War für lange Zeit Zentrum der Arbeiten des verstorbenen Regisseurs.
Freunde, Weggefährten und Fans wollen am Samstag (6. November) mit einem Theaterfest in der Berliner Volksbühne an den im August gestorbenen Theater- und Filmregisseur Christoph Schlingensief
erinnern. Schlingensief, der im Alter von 49 Jahren einem Krebsleiden erlag, habe "eine wichtige Ära der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wesentlich mitgeprägt und sie für eine lange Zeit zum Zentrum seines Wirkens erhoben", betonte das von Frank Castorf geleitete Theater in seiner Ankündigung dazu.
"Er hat diesen Ort geliebt und gehasst, ihn bearbeitet, ihm Inhalte aufgezwungen und abverlangt, ihn und sich beschenkt und ausgebeutet. Hier hat er zahlreiche Inszenierungen und Installationen realisiert, seine Arbeitsweisen bearbeitet, neu erfunden und wieder überprüft. Nun wird die Volksbühne zum nahezu unfassbaren Ort seiner Verabschiedung." Im Zentrum des Abends stehe der Blick auf einen Menschen, "der in seinem Denken und Handeln so viele Bilder geschaffen hat, dass sie kein Auge allein sehen kann".
www.volksbuehne-berlin.de, www.schlingensief.com