Venedig

Berlusconi-kritischer Film: viel Andrang

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Schwedischer Beitrag "Videocracy" setzt sich mit Medieneinfluss auseinander

Auch am Lido geht es nicht ohne Silvio Berlusconi: Am Donnerstag, 3.9., stieß der schwedische Dokumentarstreifen "Videocracy" beim Filmfestival in Venedig auf ein ausgeprägtes Interesse - er setzt sich kritisch mit dem Medieneinfluss des 72-jährigen italienischen Regierungschefs auseinander.

Berlusconis Medienmacht
"In Italien hat ein einziger Mann seit mehr als drei Jahrzehnten die Macht des Bildes in der Hand", analysierte der in Italien geborene Regisseur Erik Gandini Berlusconis Medienmacht. Der Medienzar habe ein perfektes System von TV-Unterhaltung und Politik aufgebaut.

Werbespots für Film aus dem Programm genommen
Der Film, der beim Festival in einer Nebenreihe läuft, interessierte vor allem die italienischen Kritiker, denn im August hatte das staatliche Fernsehen Rai Werbespots für "Videocracy" aus dem Programm genommen.

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