Das Konzert in Wien war schlecht besucht. Österreich ist Tour-Schlusslicht.
Wien ist anders. Jubelten am Sonntag noch 18.000 Fans beim Beyoncé Tourstart in Zagreb, so verliefen sich gerade mal 5.000 Fans in die Wiener Stadthalle. Wie schon 2007 (7.000 Besucher) ist Österreich damit das Tour-Schlusslicht. Mit der skurrilen I Am… Sasha Fierce-Show vergraulte die Grammy-Queen jedoch auch noch die letzten verbliebenen Austro-Fans.
Das Doppelspiel von zwei verschiedenen Bühnenpersönlichkeiten, der guten Beyoncé und ihrem bösen Alter Ego, lieferte 29 Songs lang nicht viel mehr als Verwirrung. Von elf Kostümwechseln geprägt peitschte die Sexbombe eine langatmige 135-Minuten-Show mit roboterartiger Routine durch. Stimmung kam dabei trotz Vollkörpereinsatz im knappen Spitzenkleidchen bloß bei Crazy in Love, dem Chart-Hit If I Were A Boy und einem Medley ihrer Erfolgsband Destiny’s Child auf.