Uraufführung

Brahms-Stück feiert Radio-Premiere

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Das Stück wurde 160 Jahre nach seiner Komposition wieder entdeckt.

Kommende Woche, genauer gesagt am 21.1,  feiert ein bisher unveröffentlichtes Stück von Johannes Brahms aus dem Jahr 1853 auf BBC seine Uraufführung. Die Klavierkomposition "Albumblatt", die erst 160 Jahre nach ihrem Entstehen zufällig von dem britischen Dirigenten und Musikwissenschafter Christopher Hogwood entdeckt wurde, hat eine Länge von nur zwei Minuten.

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Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."



Mit 20 Jahren komponiert

Das Stück wurde von Brahms im Alter von 20 Jahren verfasst, das Thema hat er zwölf Jahre später im zweiten Satz seines Trios für Klavier, Violine und Horn, Opus 40 eingebaut. "Albumblatt" ist am Samstag nächster Woche (21. Jänner) in einer Interpretation des ungarischen Pianisten Andras Schiff auf Radio 3 der BBC zu hören.

Info
Informatonen zur Brahms-Uraufführung erhalten Sie unter www.bbc.co.uk/radio3.
 

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