Rekord

Bohlen: 325.000 Österreicher dabei

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Nach dem Tränen-Aufreger castet Bohlen weiter

Deftige Sprüche, immer skurrilere Kandidaten (Mozart-Furzer bis Schlangenmensch), bittere Tränen: Bei Das Supertalent mit Dieter Bohlen kochen jeden Samstag die Emotionen hoch. Morgen (RTL, 20.15 Uhr) bittet der Showtitan mit Bruce Darnell und Sylvie van der Vaart zum vierten TV-Casting. Neue Skandale programmiert.

Heulkrampf
Am 24.10. erreichte die Castingsendung, die derzeit in der dritten Auflage läuft, ihren vorläufigen Aufreger-Höhepunkt: Die vierjährige Alessia, Kindermodel und Sängerin, stürmte nach ihrem Rauskick schreiend und weinend von der Bühne. Die Kamera fing jede Träne ein. „Das geht mir nah, ist aber für das Kind das Beste und um nichts anderes geht es“, begründete Bohlen den Casting-Rausschmiss.

Tränen für die Quote.
Trotz öffentlicher Kritik und Gerichtsvorladungen (neuerdings gilt Bohlen per Bescheid als „Künstler“) will der Poptitan und RTL-Castingchef (neben Das Supertalent auch Deutschland sucht den Superstar) weiter nicht auf Kinderstars und Macho-Sprüche verzichten. „Für die meisten Kinder ist Supertalent ein Spaß“, sagt Bohlen. Und dass der Juror seine Talente nicht eben mit Samthandschuhen anfasst, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben: „Ich lasse mir den Mund nicht verbieten!“

Zuschauerrekord
RTL jedenfalls reibt sich ob der quotenträchtigen Aufreger die Hände: Vergangene Woche verbuchte Das Supertalent mit 7,57 Mio. deutschen und 325.000 österreichischen Fans einen neuen Seherrekord (Finale 2008: 305.000 Austro-Seher). Und: Mit Beginn der Liveshows sollen die Quoten noch weiter steigen. Denn ab 28. November bestimmen nur mehr die Zuschauer, wer das Zeug zum nächsten Supertalent hat.

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