Bregenzer Festspiele

André Chenier: Revolution & Leidenschaft

19.07.2011

Auf der Bregenzer Seebühne hat Donnerstag Giordanos "André Chénier" Premiere.

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© dapd/Joensson
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Ein Revolutionsdrama mit großartiger Musik und spektakulären visuellen Effekten: Die 7.000 Zuschauer bekommen viel geboten, wenn ab heute in Bregenz Umberto Giordanos Oper André Chénier gezeigt wird (bis 21. 8.).

Bregenz-Intendant David Pountney schwärmt in höchsten Tönen von der neuen Produktion: „Es scheint, als sei André Chénier nur für die Seebühne komponiert worden. Eine perfekte Mischung für diesen Ort: Eine packende Handlung und starke Charaktere. Giordanos Musik ist Verismo allererster Güte und treibt den spannenden Plot mit atemberaubender Geschwindigkeit voran.“

Plot
Die Oper, 1896 an der Mailänder Scala uraufgeführt, spielt von 1789 bis 1794 in Paris während der Zeit der Revolution. Das Thema: „Zentrale Gestalt der Oper ist der französische Dichter André Chénier, der vom glühenden Anhänger der Revolution zum erbarmungslos Verfolgten wird und am Ende, abgestoßen von den Gewalt-Exzessen der Jakobiner, selbst auf der Guillotine endet.“

ORF
Wie bei Seebühnen-Produktionen gewohnt, legt man viel Wert auf die Optik. Zentrales Element der Ausstattung von David Fielding ist ein 24 Meter hoher Torso, der den Revolutionsführer Jean-Paul Marat zeigt. Der Brite Keith Warner inszeniert, Ulf Schirmer dirigiert die Wiener Symphoniker. Am Freitag (21.20) ist die Vorstellung live in ORF 2 zu sehen.


André Chenier. Bregenz, Seebühne. Am Freitag live (21.20 Uhr) in ORF2.

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