Sprach in seinen Grußworten von seiner "31. und definitiv letzten Eröffnungsrede."
Der Präsident der Bregenzer Festspiele
, Günter Rhomberg, wird sich offenbar nach dem Ende der aktuellen Funktionsperiode im Frühjahr 2012 wie erwartet aus seinem Amt zurückziehen. Rhomberg kündigte diesen Schritt nun auch selbst an, indem er am Mittwoch bei der Eröffnung der 66. Bregenzer Festspiele von seiner "31. und definitiv letzten Eröffnungsrede" sprach. Als Favorit auf seine Nachfolge gilt Vizepräsident Hans-Peter Metzler.
Seit 1981 Präsident
Rhomberg hat die Präsidentschaft der Bregenzer Festspiele 1981 übernommen. Dem Alter des Festspielpräsidenten ist gemäß Statut das Limit von 75 Jahren gesetzt - Rhomberg wird im nächsten Jahr 74. Einen offiziellen Kommentar zum Ende seiner Amtszeit hatte Rhomberg in den vergangenen - zum Teil turbulenten - Wochen und Monaten allerdings stets abgelehnt.
Metzler: Gute Chancen
Als aussichtsreichster Nachfolgekandidat für Rhomberg gilt schon seit längerer Zeit Hans-Peter Metzler
, der Vereinsvorsitzender der Festspielfreunde und seit 2006 auch Vizepräsident ist. Der Gründer der Chip-Firma New Logic bekundete erst am vergangenen Wochenende in einem Interview sein Interesse am Präsidentenamt. Er sei so "gestrickt", dass er gerne Verantwortung übernehme, sagte Metzler in der ORF Radio Vorarlberg-Sendung "Ansichten". Die Präsidentschaft der Bregenzer Festspiele wäre so aus seiner Sicht die logische Folge.
Von Stiftungsbeirat bestimmt
Nach der derzeitigen Regelung wird der Nachfolger von Rhomberg vom achtköpfigen Stiftungsbeirat der Bregenzer Festspiele Privatstiftung bestimmt. Jeder der Stifter - der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele, die Republik Österreich, das Land Vorarlberg und die Stadt Bregenz - besetzt zwei Positionen im Beirat. Dieses Gremium muss sich auf die Zusammensetzung des Stiftungsvorstands verständigen, der aus drei Personen besteht. Der Stiftungsvorstand selbst legt sich anschließend auf einen Vorsitzenden fest - den Festspielpräsidenten.
Kulturministerin Claudia Schmied (S) bezeichnete gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten" (Mittwoch-Ausgabe) aber eine Ausweitung des Vorstands von drei auf fünf Mitglieder als denkbar. Man werde sich im Herbst mit der Zusammensetzung des Präsidiums beschäftigen. Die Berücksichtigung einer Frau werde jedenfalls eingefordert.
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