Die Bregenzer Festspiele vermelden großen Andrang auf die Tickets für die Mozart-Oper "Die Zauberflöte", die in den Festivalsommern 2013 und 2014 auf der Seebühne gezeigt wird. "Die Buchungen im Internet verlaufen sehr rege, einer der besten Vorverkaufsstarts aller Zeiten", berichtete Pressesprecher Axel Renner. Ein vergleichbarer Verkaufsstand sei im Premierenjahr von "Andre Chenier" erst Ende Oktober erreicht worden. Der Onlinevorverkauf für das Mozart-Stück, das am 17. Juli 2013 Premiere feiern wird, begann vergangenen 18. August.
Seebühne wird umgebaut Ebenfalls gut angelaufen sei der Umbau der Seebühne. Derzeit werde der zum "Chenier"-Bühnenbild gehörende tonnenschwere Kopf in Einzelteile zerlegt. "Das große Gewicht macht einen Abtransport im Ganzen unmöglich", so Renner. Ein Teil der Kulisse werde entsorgt, einiges aber auch wiederverwendet. Dazu zählten etwa die großen Hydraulikzylinder, die schon bei "Tosca" (2007/08) zum Einsatz kamen. "Es ist ein fliegender Wechsel - auf der einen Seite wird noch abgebaut, auf der anderen schon aufgebaut", erklärte der Pressesprecher die Arbeitsweise.
Bregenzer Fespiele hüten Geheimnis Was genau die Besucher ab Sommer 2013 auf der Seebühne zu sehen bekommen werden, wollen die Bregenzer Festspiele traditionell so lange als möglich geheim halten. Ab dem Frühjahr, voraussichtlich ab März, sollten aber erste Konturen erkennbar sein, versprach Renner. Schon bekannt ist, dass Bühnenbildner Johann Engels eine Welt mit überzeichnet großen Tieren und Pflanzen entstehen lassen will. Intendant David Pountney als Regisseur der "Zauberflöte" erklärte im Vorfeld, er sehe das Mozart-Werk als Märchen und wolle mit der Inszenierung an die frühere "Zauberflöte"-Produktion anschließen. "Es wird also opulent und spektakulär", so der Pressesprecher. Zuletzt wurde "Die Zauberflöte" 1985 und 1986 als Spiel auf dem See gegeben.
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