Festspiele. Mit den Meistersingern ist dem norwegischen Regisseur Stefan Herheim, der Wagners komische Oper aus der Entstehungszeit der deutschen Romantik begreift, ein Meisterstück geglückt. Im Zentrum des verblüffenden Bühnenbildes von Heike Scheele steht die Stube des dichtenden Schusters Hans Sachs; der erste Akt spielt auf dessen Schreibtisch.
Daniele Gatti neigt zum Schleppen und hält den kammermusikalischen Ansatz nicht durch. Michael Volle ist ein ausdrucksvoller Sachs, der beim Schlussmonolog auf der Festwiese an seine Grenzen stößt. Roberto Saccà betört als lyrischer Stolzing; die Wonnen, von denen er im Preislied singt, strahlen zum Himmel. Markus Werba amüsiert als Beckmesser, Anna Gabler missfällt als wortundeutliche, schrille Eva. Bravos für Herheim, Buhs für Gatti.
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