Pop-Lady

Bruni: Aus Liebe opfert sie Karriere

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Die Neue CD "Comme sie de rien n'était" erscheint am 11. Juli - Konzerte wird sie aber - wegen ihrem Mann - nicht geben. Interview!

Wenn man als First-Lady eigentlich einen Job als Musikerin hat, sind ein paar Liebesopfer wohl vorprogrammiert. Carla Bruni-Sarkozy (39), Ehefrau des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy (53), legt ihre Konzertkarriere auf Eis und will sich ganz auf ihre Eherolle konzentrieren. Die Prèmiere Dame gibt keine Konzerte, solange ihr Mann Präsident ist. Trostpflaster für alle Bruni-Fans: Am 11. Juli kommt ihr neues Album Comme si de rien n’était (Als ob nichts wäre) in den Handel. Mit der Zeitung Libération sprach die Schöne über ihre Doppelrolle als Musikerin und First Lady.

Frage: Ihre Plattenfirma hatte die Idee, einen Sticker auf Ihr neues Album zu geben, mit der Aufschrift: Sie können Carla Bruni lieben, ohne ihren Mann zu lieben. Wie denken Sie darüber?

Carla Bruni: Ich habe dafür Verständnis. Ich bin mir meiner Doppelrolle bewusst, das verursacht auch bei mir Unbehagen. Wenn ich eine Platte mache, zeige ich mich von meiner ganz privaten Seite. Die Musik hilft mir, die äußeren Umstellungen seit meiner Hochzeit zu überleben und zu ertragen.

Frage: Gibt es Songs, die Sie geschrieben haben, nachdem Sie Ihren Mann kennenlernten?

Bruni: Das Lied L’amoureuse (Die Verliebte) beinhaltet die Zeile: Die Straßen sind Gärten und ich tanze auf den Gehsteigen. Eine Art Liebeshymne, die entstanden ist, als ich meinem Mann begegnet bin.

Frage: Warum keine Konzerte?

Bruni: Ich werde wieder auftreten, wenn mein Mann nicht mehr Präsident ist. Ich möchte es nicht wagen, Sachen zu machen, die die Leute schockieren und aus der Tradition herausfallen. Außerdem wären die Sicherheitsmaßnahmen enorm.

Frage: Glauben Sie, dass Ihr Mann wieder gewählt wird?

Bruni: Ich zweifle daran, so wie man daran zweifelt, dass man die nächste Stunde noch überlebt.

Frage: Teilen Sie die politischen Ansichten Ihres Ehemannes?

Bruni: Nicht immer. Ich bin politisch nicht besonders engagiert. Aber ich fühle mich als Linke.

Ihre Karrierepläne für die Zukunft?

Bruni: Ich möchte humanitäre Aktionen starten.

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