Jedermann Premiere

Buhlschaft unter der Bierdusche

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Jedermann. Minichmayr & Co. feierten nach Premiere mit Ensemble

Obwohl sie – trotz ihres jungen Alters – bereits „alte“ Hasen im Theater sind, war ihnen die Erleichterung deutlich anzusehen. Nicholas Ofczarek (39) und Birgit Minichmayr (33), die neuen Stars des Jedermann, wirkten bei der Premierenfeier im Krimpelstätter gelöst.

„Also die Atmosphäre in den letzten drei Tagen vor der Premiere war schon neu für mich!“, schmunzelte der Simonischek-Nachfolger. Dem konnte seine Buhlschaft nur beipflichten: „Es war so ein schönes Gefühl, als die Premiere vorbei war – ein Gefühl der Erleichterung. Wobei man dazu sagen muss, dass ich angesichts des ganzen Rummels dennoch genau wusste, worauf ich mich da eigentlich einlasse!“

Die Frage des Kleides „der kleinsten großen Rolle der Welt“ war für Minichmayr nie Thema: „Damit habe ich mich nicht beschäftigt.“ Auch nicht mit der Farbe? „Nein. An manchen Stellen ist es ein wenig zu eng, aber es ist wunderschön“, erzählte sie über die viel diskutierte rot-orange Robe.

Während sie ohne Begleitung zum Festakt erschien, trat Ofczarek mit Ehefrau Tamara Metelka auf. Sie war es auch, die ihm die Daumen für das „Anzapfen“ drückte. Sie tat gut ­daran. Traditionell übernimmt bei der Premierenfeier diesen Part der Jedermann selbst. Und tatsächlich, Ofczarek schaffte es – fast. Denn von Regisseur Christian Stückl bis hin zu Tod-Kollege Ben Becker, alle bekamen ihre Bierspritzer ab – Minichmayrs Krug erwischte er sogar mit dem Holzhammer.

Doch es war ihm verziehen. Denn es war eine Premiere bei der Premiere: „Ich hab noch nie in meinem Leben o zapft…!“

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Der "Jedermann" in Salzburg

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