First-Pop-Lady

Carla Bruni steckt Album-Kritik schlecht ein

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Am 11. Juli erschien ihre neue CD. Auf Kritik reagiert Bruni verletzt. Video: So klingt ihre neue CD:

Comme si de rien n’était – als wäre nichts geschehen. So heißt die neue CD von Carla Bruni (40). Dabei ist im letzten halben Jahr viel geschehen: Ihre Liaison samt Überraschungshochzeit mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy (53) etwa. Oder die Aufregung um Nacktfotos im Pariser Präsidentenpalast, dazu die ständige Terrorangst, die sie nun sämtliche Konzerte absagen lässt.

Kritik verletzt sie
Doch die Premiere Dame ist verletzt -die Kritik an ihrem Album setzt ihr zu. "Natürlich verletzt mich das", sagte die aus Italien stammende Musikerin am Freitag gegenüber dem Radiosender RTL. Trotzdem finde sie es "normal", dass manche Leute sich abfällig über die neue CD äußerten, die seit Freitag im Laden ist. "Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung."

Sie versuche, sich an die positiven Reaktionen zu halten, die "recht zahlreich" seien, sagte Bruni, die seit Februar mit dem Präsidenten verheiratet ist. Bruni war in den 90er Jahren ein weltbekanntes Topmodel, bevor sie sich der Musik zuwandte. Ihr erstes Album, "Quelqu'un m'a dit", verkaufte sich seit 2002 rund 1,2 Millionen Mal. Die zweite CD, das englischsprachige "No Promises", das Anfang 2007 erschien, blieb mit 380.000 verkauften Exemplaren weit dahinter zurück.

Im Interview mit dem Schweizer Magazin 20min schüttet Carla Bruni ihr Herz aus

Frage: Bei Ihrem letzten Album waren Sie noch Model und Sängerin. Nun sind Sie Präsidentengattin ...

Carla Bruni: Das ändert kaum etwas. Natürlich, jetzt bin ich eine verheiratete Frau. Für meinen Beruf bedeutet das aber nichts.

Frage: Doch: Sie treten aus Sicherheitsgründen nicht mehr live auf...

Bruni: Aber nur mittelfristig. Eines Tages wird mein Mann nicht mehr Präsident sein, dann kann ich wieder auf der Bühne stehen.

Frage: Die Öffentlichkeit durchleuchtet nun jeden Ihrer Texte...

Bruni: ... was mich sehr glücklich macht! Welcher Künstler wünscht sich nicht, dass man ihm zuhört? Frage: Der kolumbianische Außenminister beschwerte sich über Ihre Kokain-Texte. Fühlen Sie sich dadurch künstlerisch eingeschränkt?

Bruni: Nein. Wir leben in einer Demokratie. Ich darf mich ausdrücken, wie ich will, ohne ins Gefängnis geworfen zu werden. Meine Texte werden von niemandem kontrolliert. Auch nicht von Nicolas.

Frage: Manche Songs handeln von der Liebe. Wann sind sie entstanden?

Bruni: Zum Teil vor, zum Teil nach meiner Heirat. Das Lied L’amoureuse etwa begann ich, bevor ich meinen Mann kennenlernte. Ein halbes Jahr später beendete ich es. Mit Nicolas im Hinterkopf. Die Liebe ist ein großes Glück!

Frage: Stimmt es, dass Sie noch ein Kind mit Ihrem Mann wollen?

Bruni: Ich wäre gerne schwanger. Wird es passieren? Es ist sehr schwer für mich, dazu etwas zu sagen. Es ist immerhin schwieriger mit 40 als mit 25...

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