Centre Pompidou: Große Matisse-Schau

So eine Ausstellung hat es schon lange Zeit nicht mehr in Paris gegeben. Unter dem Titel "Matisse, Paare und Serien" beleuchtet das Pariser Centre Pompidou einen Aspekt des Werks von Henri Matisse (1869-1954) gezeigt, der bisher noch nicht thematisiert wurde: seine Variationen zu ein- und demselben Motiv.

Schau umfasst 90 Werke
Keines der Werke ist identisch mit einem anderen. Matisse veränderte und erneuerte unerlässlich. "Ich habe keine Theorie", erklärte der Maler leuchtender Bilderwelten. Insgesamt sind seit Mittwoch 60 Gemälde und 30 Zeichnungen zu sehen, darunter seltene Meisterwerke, die zuvor noch nie gemeinsam ausgestellt worden sind.

Leihgaben großer Sammlungen
Die Exponate sind Leihgaben großer internationaler Sammlungen. "Le Luxe I", "Le Luxe II", "Nature morte, pommes et oranges" und "Nature morte aux oranges" sind einzigartige Bildpaare, die zu den Höhepunkten der ersten Matisse-Ausstellung des Centre Pompidou seit 1993 gehören. Paris konnte bedeutende Werke vereinen, worauf die Kuratorin Cécile Debray zurecht stolz ist. "Viele der bekannten Werke wurden noch nie zusammen gezeigt. Diese Exponate sind Meisterwerke, die Ausstellung ist einzigartig".

Info
Die Ausstellung dauert bis zum 18. Juni. Danach wird sie im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen sowie im Metropolitan Museum of Art in New York zu sehen sein. Genauere Informationen zur gerade laufenden Schau in Paris erhalten Sie unter www.centrepompidou.fr.