Paulho Coelho besetzt wieder die Spitze der Bestsellerlisten. Sein Roman "Die Hexe von Portobello" handelt einmal mehr von der Sinnsuche.
Glaubt Paolo Coelho wirklich an Hexen? „Selbstverständlich tue ich das“, sagt der brasilianische Autor in seinem Weblog.
Schon 150.000 Exemplare
verkauft: Paulo
Coelho und sein Roman "Die Hexe von Portobello".
© Diogenes Verlag
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"Die Hexe von Portobello" (c) Diogenes Verlag |
Kein Grund, an seinem Verstand zu zweifeln, denn unter einer Hexe versteht er nicht die böse Märchenhexe, sondern „eine Frau, die imstande ist, ihr Handeln von ihrer Intuition leiten zu lassen, die mit ihrer Umgebung kommuniziert, die keine Angst hat, sich Herausforderungen zu stellen.“ Das klingt deutlich lebensnaher – und natürlich nach einer typischen Coelho-Figur.
Glaube
Athena heißt die Hexe des 21. Jahrhunderts in Coelhos
Roman Die Hexe von Portobello, von dessen deutscher Fassung seit September
150.000 Exemplare verkauft wurden. Auch wenn man in den Feuilletons nie ein
gutes Wort über Coelhos Werke lesen wird, seine Fans lieben ihn und freuen
sich, in jedem seiner Bücher aufs Neue zu erfahren, worum es im Leben geht:
Seine Träume zu leben, seinen Gefühlen zu vertrauen, seinen ganz
persönlichen Lebensweg zu gehen und damit das Glück zu finden. Diese
Botschaft hat der Sinnsucher-Guru seit Der Alchimist immer wieder
abgewandelt.
Neu ist im aktuellen Bestseller daher nur die äußere Form: Die Geschichte der Hexe von Portobello wird in 13 Kapiteln von 13 Menschen erzählt, die mit ihr in Verbindung standen, bevor sie auf rätselhafte Weise verschwand. So setzt Coelho nach und nach das Bild einer Frau zusammen, die über verborgene Fähigkeiten verfügt.
Internet
Die ersten elf Kapitel hat Coelho inzwischen online
gestellt: Unter www.paulocoelhoblog.com sind sie kostenlos abrufbar, ein
Diskussionsforum lädt ein, sich mit anderen Lesern über die Hexe
auszutauschen. Und wer Glück hat, bekommt sogar vom Meister selbst eine
Antwort.