Wie Sir Paul McCartney scheint dessen Kollege Bryan Ferry – zwar kein Sir, aber immerhin Commander of the British Empire – eine Kunstfigur zu sein, welche die Gnade besitzt, nicht zu altern.
Jazzer. Zunächst als Sänger der legendären Band Roxy Music (Country Life) und später als Solist (A Hard Rain’s A-Gonna Fall) populär geworden, kehrt Ferry – bei gleichbleibend schicken Outfits – mit immer wieder neuen Sounds ins Rampenlicht zurück. Zuletzt betätigte er sich mit Alben wie The Jazz Age als Jazzer.
Best of. Im Rahmen des Jazz Fests wird Ferry heute mit seiner leicht dekadenten Dandy-Stimme die Wiener Staatsoper in Schwingung bringen, selbst Klavier spielen und das, was als striktes Jazz-Set beginnt, in eine Greatest-Hits-Show münden lassen.
Bandleader ist der famose Colin Good, der schon in den letzten Jahren Ferrys Tändeln zwischen den Stilen souverän handhabte.
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