Tom Cruise sprang von vierstöckigem Haus
Aktionreiche Szenen haben sich am Montagabend, 23.11. bei den Dreharbeiten zu dem Hollywoodfilm "Knight and Day" in der Salzburger Innenstadt abgespielt. Tom Cruise lieferte sich auf einem vierstöckigen Gebäude an der Imbergstraße mit seinen "Verfolgern" ein Schussgefecht und sprang vom Dach. Ein Hubschrauber jagte dem Schauspieler nach. 400 Schaulustige, die das Spektakel von der Staatsbrücke und vom Kapuzinerberg aus beobachteten, kamen voll auf ihre Rechnung.
Hautnah
Hollywood
war diesmal hautnah zu erleben: Das Knallen der Waffen hallte durch die
Innenstadt, die Schauspieler waren auf den Dächern unterhalb des Hotels
Stein gut sichtbar. Passanten und Pressefotografen schossen zahlreiche
Fotos. Cruise und sein Double wurden für den gefährlichen Einsatz mit Seilen
gesichert. Der 47-jährige Star versuchte einen "Cobra"-Mann
im Kampfanzug loszuwerden und setzte sich wie in "Mission Impossible"
gekonnt in Szene. An der "Verfolgung" beteiligte sich ein weißer
Helikopter EC 135, der über der Salzach flog und den flüchtenden Cruise mit
einem Scheinwerfer suchte. Entlang des gesperrten Rudolfskais rasten
Polizeiautos gegen die Einbahn in Richtung Staatsbrücke. Eigentlich sollte
Cruise auch in die Salzach springen, was jedoch wegen des niedrigen
Wasserstandes nicht möglich war, wie ein Crewmitglied schilderte. Die Szene
muss nachgedreht werden.
Insgesamt zehn Stunden dauerte der nächtliche Dreh
In der
Actionkomödie werden davon jedoch nur einige Minuten zu sehen sein. "Das
war fast so wie im Film, nur geht es da noch rasanter zu", meinte ein
Salzburger. Ein weiterer Passant, der Friseur Oliver K., zeigte stolz ein
Handyfoto mit Cruise her. "Er ließ sich in der Steingasse in einer
kurzen Drehpause mit mir fotografieren. Er war sehr freundlich und sagte,
dass die Salzburger
stolz auf diese tolle Stadt sein können und er wiederkommen will."
Stau
Wegen der Filmaufnahmen wurde der Rudolfskai ab 19.00 Uhr
für einige Stunden gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um. Die meiste
Zeit wurde die gesperrte Straße jedoch nicht für den Dreh benötigt. Vor den
Staatsbrückenköpfen bildeten sich Rückstaus, die sich gegen 20.30 Uhr
auflösten.