23 Spielorte

Das ganze Land wird Bühne

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LH Erwin Pröll stellte das Programm des Theaterfests Niederösterreich vor.

Das Wiener Novomatic Forum war der Schauplatz der Präsentation, doch die Bühnen, auf denen gespielt wird, stehen in ganz Niederösterreich. Landeshauptmann Erwin Pröll führte am Mittwoch gemeinsam mit den Intendanten durch das Programm des Theaterfests Niederösterreich 2012.

Die Saison beginnt am 6. Juni und endet am 8. September. An 23 Orten gibt es Produktionen aus den Bereichen Schauspiel, Musical, Operette und Oper. Pröll freut sich über die „kulturelle Nahversorgung im ganzen Land“.

Einige Höhepunkte: Im Stadttheater Berndorf läuft ab 6. Juni wieder Das perfekte Desaster-Dinner mit Michael Niavarani. Es folgen andere Produktionen wie Ein ungleiches Paar in einer weiblichen Fassung mit Elke Winkens und Nina Hartmann (ab 30. 8.).

Die Sommerspiele Melk bringen eine Bühnenfassung des Romans Die Päpstin mit Katharina Stemberger heraus (ab 21. 6.); in Perchtoldsdorf inszeniert Hakon Hirzenberger Shakespeares Macbeth mit Dietmar König und Stefano Bernardin (ab 4. 4.)

Alfons Haider beendet seine Intendanz in Stockerau mit dem Musical-Superhit A Chorus Line, der in einer neuen Übersetzung von ÖSTERREICH-Redakteur Gunther Baumann gespielt wird (ab 9. 7.). Elfriede Ott nimmt mit Nestroys Umsonst Abschied vom Spielort der Burg Liechtenstein in Maria Enzersdorf.

Starregisseur Jérôme Savary inszeniert schon zum dritten Mal eine Raimund-Komödie in der Sommerbühne Baden. Diesmal hat er sich Der Bauer als Millionär ausgesucht (ab 28. 7.). Der Thalhof Reichenau zeigt ab 2. 8. Die Doppelconferencen von Karl Farkas.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

 

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