Götz Spielmann wurde 1961 in Wels geboren und wuchs in Wien auf.
Schon während der Schulzeit begann er mit dem Schreiben und Inszenieren. Noch vor der Matura, 1978, lief ein Film Spielmanns im Fernsehen. Nach der Reifeprüfung begann er sein Studium an der Filmakademie Wien, wo er Schüler von Harald Zusanek und Axel Corti war. Er schloss das Studium 1987 mit der Diplomarbeit "Vergiss Sneider!" ab, für die er 1988 den Sonderpreis des Max Ophüls-Festivals erhielt. In rascher Folge arbeitete Spielmann dann sowohl als Autor sowie als Regisseur für Film und Fernsehen an mehreren Projekten.
Sein Film "Die Angst vor der Idylle" war im "Panorama" der Berlinale 1995 zu sehen. 1999 setzte er seine Arbeit mit "Die Fremde" fort. Zwischen den beiden Oscar-Einreichungen "Die Fremde" und "Antares" drehte Spielmann die Schnitzler-Verfilmung "Spiel im Morgengrauen" mit Fritz Karl, Birgit Minichmayr, Karlheinz Hackl und Nina Proll. Mit dem Beziehungsdrama "Antares" schaffte er es schließlich zu mehr als dreißig Festivals weltweit und sorgte - auch innerhalb der Academy bei seiner Einreichung als Auslandsoscar - für teils heftige Diskussionen um die expliziten Sexszenen.
Sein Debüt als Theaterregisseur gab Spielmann 2005 mit Schnitzlers "Der einsame Weg" und als Autor mit "Imperium", das 2006 in den Linzer Kammerspielen uraufgeführt wurde. 2006 erhielt er auch den oberösterreichischen Landeskulturpreis in der Sparte Film und gründete im selben Jahr die eigene Produktionsfirma "Spielmannfilm", die nun auch hinter "Revanche" steht.