Beim traditionellen "Lunch der Nominierten" am 3. Februar in L.A. zeigten sich über 100 Filmschaffende.
Jetzt wird es wieder ernst
Am 22.2. werden sie zum 81. Mal
verliehen - die goldigen Jungen, die Oscars. Dass ein solcher Preis für
Filmschaffende aller Art eine Auszeichnung ist, die an Prestige und medialer
Reichweite gemessen an keine andere heranreicht, ist unbestritten. Auch wir
Österreicher können dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge mitzittern, wenn es
für in der Kategorie "Bester Ausländischer Film" heißt: "And
the Oscar goes to...". Hören wir dann einen weltweiten Schall, der "Revanche"
betitelt ist, wird das sicherlich ungeahnte Folgen für das Verhältnis von
Film und Politik in Österreich haben müssen. Oder können. Hoffentlich.
Stars, gerechtfertigt
Bei der diesjährigen Oscar-Einstimmung,
dem "Lunch der Nominierten" waren allerdings die Superstars im
Rampenlicht. Da interessieren keine Außenseiter-Chancen, oder Subgenres, es
wird dem "Red Carpet" gehuldigt. Zu Recht, denn die Nominierten
der Gardekategorien, wie "Beste/r Hauptdarsteller/in" haben
großartige Filmleistungen im Oscar-Gepäck. Wie schon länger nicht mehr. Zur
Zeit kann nicht geschimpft werden auf die "Hollywood-Traumfabrik"
und ihre Produkte, denn es sind darstellerische wie filmische
Qualitäts-Großleistungen, die in Streifen wie "Der seltsame
Fall des Benjamin Button", "Milk" oder "Glaubensfrage"
zu erleben sind. Also: ins Kino gehen und selbst über die Favoriten für die
Oscars entscheiden...
Trailer zu den wichtigsten Oscar-Filmen auf oe24.at/kultur
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