Das Bühnenbild der "Aida" auf der Bregenzer Seebühne nimmt langsam Form an.
Diese Woche ist ein überdimensional großer, rotgoldener Elefant per Boot
über den Bodensee angeliefert worden. Das 2,5 Tonnen schwere Rüsseltier
werde auf einem Arbeitsboot verankert bleiben und seinen großen Auftritt
während des berühmten Triumphmarsches haben, so Festspiele-Pressesprecher
Axel Renner. Am Montag ist offizieller Probenbeginn auf der Seebühne, bis
dahin werden noch einige Korrekturen an dem Dickhäuter vorgenommen. Premiere
ist am 22. Juli.
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"Aidafant" beeindruckt mit Größe
Mit einer
Länge von elf Metern und einer Höhe von 7,5 Metern weist der "Aidafant"
beeindruckende Ausmaße auf. Gefertigt wurde er über den Winter nach einer
Idee von Bühnenbildner Paul Brown in einem alten Weinlager in Südfrankreich
von Theaterspezialisten, mit denen die Festspiele schon mehrfach
zusammengearbeitet haben. An die Stahlunterkonstruktion wurden mit
Kupferfolie überzogene Styroporteile angefügt.
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Herausforderungen warten auf Darsteller
Das Stahlskelett des
Elefanten wird vermutlich sichtbar bleiben, "aber es handelt sich um
einen Kreativprozess, da sind immer Änderungen möglich", so
Renner. Möglicherweise werden mit dem Dickhäuter zu den "Aida"-Klängen
auch Protagonisten einziehen. Auf die Sänger, Schauspieler und Tänzer warten
weitere Herausforderungen: Einzelne Mitwirkende sollen in einem Bühnenteil
in der Luft schweben, andere werden "mit einem Teil der Beine im Wasser"
singen müssen. Das gab es laut Axel Renner bei den Festspielen zuletzt vor
20 Jahren beim "Fliegenden Holländer", damals ebenfalls
inszeniert von David Pountney.
Die Bregenzer Festspiele 2009 finden vom 22. Juli bis 23. August statt, Tickets sind verfügbar unter Telefon 0043 (0)5574 4076 und www.bregenzerfestspiele.com.