Abschied

Thomas Quasthoff tritt von Bühne ab

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Quasthoff: Gesundheit erlaubt es nicht mehr, "dem Anspruch gerecht zu werden.

Nach kanppen 40 Jahren auf der Bühne nimmt der stimmgewaltige Bassbariton Thomas Quasthoff nun Abschied von den Brettern, die die Welt bedeuten. Als Auslöser für den Rückzug aus dem Musik-Business führt der Sänger gesundheitliche Gründe an.

Appell an die Fans
"Ich habe mich entschlossen, mich nach fast 40 Jahren aus dem Konzertleben zurückzuziehen, weil es mir meine Gesundheit nicht mehr erlaubt, dem Anspruch, den ich immer an mich selber und an die Kunst gestellt habe, gerecht werden zu können. Ich habe dem Beruf sehr viel zu verdanken und gehe ohne Bitterkeit. Im Gegenteil - ich freue mich auf neue Herausforderungen, die es in meinem Leben geben wird. Ich bedanke mich bei allen Musikerkolleginnen und -kollegen, mit denen ich gemeinsam auf der Bühne stehen durfte, bei allen Veranstaltern und bei meinem Publikum für ihre Treue, " so erklärt der Sänger die Beweggründe um sein Karriere-Ende als Bassbarition der APA gegenüber.

Fokus auf Sängernachwuchs
Quasthoff werde sich weiterhin intensiv dem Sängernachwuchs widmen und so wie bisher an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin sowie bei internationalen Meisterkursen unterrichten. Auch dem von ihm ins Leben gerufenen internationalen Liedwettbewerb "Das Lied" wird er weiterhin als künstlerischer Leiter vorstehen wird. Als Künstler werde er in Zukunft als Sprecher, bei Lesungen sowie im Rahmen der neuen Reihe "Thomas Quasthoffs Nachtgespräche" am Konzerthaus Berlin auf der Bühne zu erleben sein." In Wien wird er wie vorgesehen als Sprecher bei Schönbergs "Gurre-Liedern" im Rahmen der Festwochenkonzerte im Musikverein am 2. und 3. Juni auftreten.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."






 
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