Größartige Inszenierung des bewegenden Antikriegsstückes.
Unter 30.000 Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg spielt Ödön von Horváths Antikriegsstück „Don Juan kommt aus dem Krieg“ in Andreas Kriegenburgs packender, stilisierter und bildermächtiger Inszenierung auf der Perner-Insel Hallein. Der große Verführer kehrt zerstört und herzkrank aus der Hölle des Krieges heim und sucht seine Braut, die an gebrochenem Herzen gestorben ist.
Besetzung. Max Simonischek, der älteste Sohn des langjährigen Jedermanns Peter Simonischek, ist ein toller Titelheld. Groß und fesch und verzweifelt, überzeugt er in Horváths Stationendrama als Soldat im Granatfeuer, der an der Spanischen Grippe erkrankt und hinter dem alle Frauen her sind. Am Schluss erfriert er am Grab seiner Geliebten.
© APA / Barbara Gindl
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Die 35 Frauen, denen er begegnet, werden, Horváths Wunsch gemäß, von neun Schauspielerinnen verkörpert, unter ihnen Elisa Plüss, Natali Seelig, Sabine Haupt und Traute Hoess. Eine groteske, wilde Horde auf der Suche nach dem Mann, die Gesichter clownesk weiß geschminkt, mit marionettenartigen Bewegungen und rhythmischer, durch Musik untermalter Sprache. Viele Bravos.