Audienz-Start

Der Kaiser sucht eine Frau!

18.09.2009

Seine Majestät Robert Heinrich startet in die letzte Talk-Staffel

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© Milenko Badzic/ORF
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Das ist ein böses Gerücht, das von bösen Menschen gestreut wird, die uns Böses wollen“, winkt Robert Heinrich I. im Gespräch mit TV-AUSTRIA ab. Doch die Sensation scheint perfekt: Seine Majestät bekommt eine Kaiserin. Statt sich weiterhin mit den Damen des Hofopern-Balletts und seiner Geliebten Augenweide zu vergnügen, müsste Robert Heinrich dann mit seiner Angetrauten, der neuen Kaiserin von Österreich, Hof halten.

Kaiserin-Casting
„Wir arbeiten an der Idee“, bestätigt Sandra Winkler, Sendungschefin von Wir sind Kaiser, gegenüber TV-AUSTRIA. Noch im Laufe der am 24. September startenden Staffel könnte bei den Fernseh-Audienzen nach einer Kaiserin gesucht werden.

Plan B, wenn die Kaiserin-Suche doch nicht in den verbleibenden zwölf Folgen über die Bühne geht: Verlängerung von Wir sind Kaiser über die letzte Staffel hinaus, allerdings ohne neue Audienzen.

Kaiser-Film
Sensation 2: Robert Heinrich drängt es ins Kino. Frühestens 2012 könnte eine Spielfilmversion von Wir sind Kaiser über die Leinwand flimmern, kündigt Kaiser-Darsteller Robert Palfrader an. „Ich habe mit Rudi Roubinek (Anmerkung: Darsteller des Seyffenstein) und Florian Gebhardt, dem Produzenten von Wir sind Kaiser, über eine solche Filmidee gesprochen und habe von beiden wohlwollendes Nicken geerntet“, berichtet Palfrader. „Ich habe beim Schreiben für die Sendung einfach sehr viele Ideen, die sich aus Budgetgründen oder auch wegen der zur Verfügung stehenden Sendezeit im Fernsehen nicht realisieren lassen. Aber ob ein solches Projekt realisiert werden kann, hängt von wahnsinnig vielen Faktoren ab. Und im derzeitigen Stadium lässt sich einfach nicht einschätzen, ob es zu diesem Film wirklich kommen wird oder nicht.“

Staffel-Start
Großes Vorhaben von Robert Heinrich auch gleich in der ersten neuen Sendung: Zum Auftakt der Herbst-Staffel von Wir sind Kaiser lädt Seine Majestät Ernst Wolfram Marboe zur Audienz. Nichts anderes als die Rettung des ORF führt Robert Heinrich im Schilde. Marboe, 71-jähriger Ex-ORF-Programmintendant, soll eine „junge, engagierte, dynamische Elitetruppe zur Rettung des ORF“ zusammenstellen und anführen. Außerdem in der Premierenfolge der vorerst unwiderruflichen letzten Staffel: Speed-Queen und werdende Mutter Renate Götschl sowie der AUA-Betriebsratschef Alfred Junghans.

Tricky Ritchie
Trickreich wie immer, um bei Robert Heinrich endlich zu einer Audienz vorgelassen zu werden, Richard Lugner. Der Society-Baumeister verkleidet sich als Superman und will so Obersthofmeister Seyffenstein überlisten.

Apropos Lugner
In den nächsten Episoden verkleidet sich Mörtel noch als Zauberer und Dalai Lama, um an Seyffenstein vorbeizukommen. Lugner schlüpft aber auch in die Rolle von Manuel Horeth, um Seyffenstein mit mentalen Kräften und Gehirnwäsche beizukommen. Pech nur, dass in derselben Sendung (1. Oktober) der tatsächliche Mentalist zur kaiserlichen Audienz geladen ist. Horeth tritt gemeinsam mit Renn-Rollstuhl-Olympiasieger Thomas Geierspichler und Polt-Autor Alfred Komarek auf.

Schüssel plaudert
Außerdem verhandelt das Wir sind Kaiser-Team intensiv mit Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Die Zusage ist fix, aber der Auftritt in der ersten Sendung scheiterte noch an Terminproblemen. Doch der einst als Schweigekanzler titulierte Schüssel will beim Kaiser aus dem politischen Nähkästchen plaudern.

Lesen Sie auf der nächsten Seite das Kaiser-Interview

Im Interview mit TV-AUSTRIA spricht Seine Majestät, Kaiser Robert Heinrich I., offen und ehrlich über Hochzeitspläne bei Hofe, das große politische Vorhaben im Herbst und kommentiert aktuelle Ereignisse auf politischen und anderen Bühnen.

TV-AUSTRIA: Eure Majestät, der ORF führt Sommergespräche auf Festspielbühnen, Dominic Heinzl wechselt vom ATV zu ORF, nur Seine Majestät war nicht zu hören und zu sehen. Kein Kommentar zu all dem. Krise am Hofe?
Robert Heinrich: Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die Wir als Kaiser von Österreich getrost ignorieren können.

TV-AUSTRIA: Seine Majestät hat es nicht gestört, in diese Angelegenheiten nicht eingebunden zu sein?
Robert Heinrich: Nein, es war außerordentlich angenehm.

TV-AUSTRIA: Welche Erkenntnis bzw. Botschaften an das geliebte Volk bringen Seine Majestät aus dem Sommerurlaub mit?
Robert Heinrich: Wir haben auch in der Ferne die Liebe Unseres Volkes gespürt. Wir spüren die Liebe des Volkes auch in Unserer Abwesenheit. Nun haben Wir unseren dreimonatigen Kurzurlaub abgebrochen, weil Wir erkannt haben, wie sehr uns unser Volk und wie sehr uns Österreich braucht.

TV-AUSTRIA: Darum gewährt Seine Majestät nun wieder öffentliche Audienzen.
Robert Heinrich: Ja, und Wir nehmen auch gerne in Kauf, dass manche dieser Audienzen so angenehm sein werden, wie wenn man barfuß auf eine Nacktschnecke steigt.

TV-AUSTRIA: Apropos angenehm: Der Hofklatsch weiß von einer angeblich bevorstehenden Hochzeit Seiner Majestät …
Robert Heinrich: Das ist ein böses Gerücht, das von bösen Menschen gestreut wird, die Uns Böses wollen.

TV-AUSTRIA: Wie steht es um die groß abgekündigte politische Sensation, die Seine Majestät für eine der Audienzen angekündigt hat?
Robert Heinrich: Wir als Kaiser von Österreich fordern ultimativ zu einem Gipfelgespräch zwischen den drei einflussreichsten Persönlichkeiten dieses Landes auf. Das sind Wir, das ist Michael Häupl und das ist Erwin Pröll.

TV-AUSTRIA: Wie sehen Seine Majestät die Chancen zu einem solchen Dreier-Gipfel auf höchster Ebene?
Robert Heinrich: Wir sind sehr zuversichtlich. Wir sind immer zuversichtlich.

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