Das Prequel der Enterprise-Saga. Wie die Crew zusammenfand, wie Spock sich verliebte.
Star Trek ist in der Zukunft angekommen – und das, obwohl der Film in der Vergangenheit spielt. Denn Star Trek 11 liefert die Vorgeschichte zur Kult-TV-Serie aus den 60er Jahren: Der junge James T. Kirk (Chris Pine) lernt auf der Starfleet-Academy sein späteres Team kennen. Mit dem jungen Spock (Zachary Quinto ist dem Original wie aus dem Gesicht geschnitten) liegt er zunächst im Clinch, ehe er mit ihm gemeinsam gegen den Bösewicht Nero (Eric Bana) zu Felde zieht. Dieser kommt aus einer fernen Zukunft, in der Spocks Heimat-Planet Vulcan in einem schwarzen Loch verschwand. Zum Team der Enterprise stoßen noch Uhura (Zoe Saldana), Mr. Sulu (John Cho), Scotty (Simon Pegg) und Schiffsarzt Dr. McCoy (Karl Urban).
Sehen Sie hier die Bilder der Premiere und wie die Gäste den vulkanischen Gruß machen!
Kult
Das Heiligtum der Trekkies (so nennen sich die Star Trek-Fans), nämlich die Ur-Geschichte der Enterprise neu zu erzählen, hätte auch gewaltig danebengehen können. Doch Regisseur J. J. Abrams geht behutsam mit dem Kult um. Spektakulär gefilmte Effekte (Abrams zählt seit Mission Impossible 3 zu den Actionspezialisten Hollywoods) wechselt er mit exakter Figurenzeichnung ab: Spock, den Vulcanier mit menschlicher Mutter, zeichnet der Regisseur als zwischen Verstand und Logik Hin- und Hergerissenen, der sogar zu Liebe fähig ist (Uhura!). Kirk ist ein aufbrausender Jüngling, der seine Emotionen noch kaum unter Kontrolle hat.
Fans
Abrams hat den Mythos Star Trek gestärkt: Er verwebt schlau gewählte Referenzen in seinen Film, die alte Fans beglücken. Mit Hightech-Optik frischt er die Saga für neue Zielgruppen gewaltig auf.
Alle Facts zum Film
LEONARD NIMOY, der Ur-Spock, hat eine kurze, aber wichtige Rolle im Film. Es kommt zum Aufeinandertreffen mit dem jungen Kirk. „Star Trek 11“ ist Nimoys erste Filmrolle seit seinem Auftritt in „Star Trek VI“ (1991). |