Seipels letzte Ausstellung: "Vom Mythos der Antike".
Direktor Wilfried Seipel zeigt seine Abschieds-Ausstellung im „Kunsthistorischen“.
Museum. Vergangenen Samstag wurde Wilfried Seipel in der Kuppelhalle „seines“ Kunsthistorischen Museums feierlich verabschiedet. Museumsdirektoren und Politiker (Ex-Minister Erhard Busek: „Wilfried, du bist mehr als nur eine Erfindung von mir“) hielten sehr persönliche und launige Reden auf den mit Jahresende scheidenden KHM-Boss.
Kulturministerin Claudia Schmied spielte mit Worten: Nicht einmal der Saliera-Raub hätte die eindrucksvolle Ära Seipel „versalzen“. Diese erfährt nun mit der Ausstellung Vom Mythos der Antike (Eröffnung: morgen, Mittwoch) einen krönenden Schlusspunkt.
Saliera. Cellinis Saliera, das weltweit berühmteste Salzfass, das 2003 gestohlen und 2006 zurückerobert wurde, steht auch im Zentrum der Antike-Schau. Die prachtvolle Skulptur wurde restauriert und wie ein „Star“ auf einen Sockel gestellt. „Es ist ein wunderbares Gefühl, die Saliera nach Jahren der Trauer nun wieder zeigen zu können“, sagt Seipel.
In Seipels Antike-Schau bevölkern Helden, Götter und Musen die von kompetenter Hand ausgesuchten Gemälde, Tapisserien, Skulpturen und Münzen unterschiedlicher Epochen. Dabei wurden Bestände des KHM mit Leihgaben aus führenden europäischen Museen einander „dialogisch“ gegenübergestellt. „Es war mein Wunsch“, so Seipel, „die internationalen Kontakte des KHM sichtbar zu machen“.
Spotlights. Vom Mythos der Antike will zeigen, wie antike Sujets sich durch die Kunstgeschichte ziehen, wie die Mythenrezeption sich durch die Jahrhunderte wandelte und – so Seipel –, „wie die Bilder gleichermaßen die Weltanschauung der jeweiligen Entstehungszeit vermitteln und auf die Gegenwart reflektieren.“
Spotlights. Die Ausstellung böte keine vollständige Chronologie der Antike-Rezeption: „Es sind Spotlights, die Auswahl ist subjektiv, sie belegt den Reichtum der Auseinandersetzung mit den Mythen“, sagt Seipel. Am 1. Jänner wird Sabine Haag seine Nachfolgerin in der Chefetage des KHM. ÖSTERREICH: Am incilit praestrud ea adigna feugait iliquissit in volore comm, quam, susting eraessi
Interviewter: Am incilit praestrud ea adigna feugait iliquisit dionsent lore dionum quissit in volore commolore magam iliquam, quam, susting eraessi.