Oper

Domingo als Dirigent

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Heute dirigiert (!) der Tenor „Romeo und Julia“, im Sommer singt er mit Netrebko. 

Plácido Domingo ist die ungewöhnlichste Erscheinung im Musiktheaterbusiness. In seiner 50 Jahre dauernden Karriere hat der 72-jährige „König der Oper“ 140 Rollen gesungen, während etwa Pavarotti mit 25 Partien sein Auslangen fand. Damit nicht genug, ist er auch Intendant der Los Angeles Opera und Ehrenkunstdirektor der Arena von Verona.

Seit 1973 verfolgt der „Tenorissimo“, der mittlerweile auch als Bariton (Simon Boccanegra) Triumphe feiert, eine weitere Karriere als Dirigent. Ab heute dirigiert er an der Wiener Staatsoper Gounods Roméo et Juliette.

Festspiele
Im Sommer pendelt Domingo zwischen Verona, wo er bei einem Verdi-Wagner-Konzert auftritt, Nabucco singt, Rigoletto dirigiert und die Gala seines Operalia-Wettbewerbs veranstaltet, seiner Heimatstadt Madrid (Il Postino) und den Salzburger Festspielen: An der Seite von Anna Netrebko ist er in Verdis frühem, auf Schillers Tragödie Die Jungfrau von Orléans basierendem Melodramma Giovanna d’Arco als fanatischer Giacomo zu erleben.

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