Von der Oper Don Carlo, der Vertonung von Schillers Politthriller und Familiendrama, sind sieben (!) Versionen erhalten, für die sich Verdis Verantwortung belegen lässt. Insgesamt arbeitete der Meister aus Busseto 20 Jahre an dem genialen Werk, für dessen Textbuch Joseph Méry und Camille du Locle Schillers Ideendrama zu einem Melodram verkürzten.
Drama Als letzte Saisonpremiere der Staatsoper kam gestern die musikalisch perfekte, kompakte vieraktige Mailänder Fassung von 1884 zur Aufführung. Schon mit dieser Wahl bringt GMD Franz Welser-Möst zum Ausdruck, dass ihn vor allem die dramatischen Aspekte dieser Oper interessieren. Die eher statische Inszenierung von Daniele Abbado spielt in einer doppelten Blackbox, die den spanischen Hof, die katholische Kirche und das Gefängnis symbolisiert.
Zum inspirierenden Vergleich hat die Staatsoper auch Peter Konwitschnys sensationelle Inszenierung der fünfaktigen französischen Urfassung von 1867, Don Carlos, im Repertoire.
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