Austro-Debüt
Drei Männer kämpfen um Lady Gaga!
01.04.2009
Drei, zwei, eins – oder keines? Frei nach dem berühmten eBay-Slogan überbieten einander zurzeit heimische Konzertveranstalter um das Österreich-Debüt von Chart-Queen Lady Gaga (23).
Mit dem Welthit Poker Face ist Lady Gaga seit fünf Wochen auf Platz eins der Austria-Top-40 – der Hit des Jahres! Dazu hält das Album The Fame auf Platz zwei und die Debüt-Single Just Dance auf acht. Ein neuer Chart-Rekord, aber noch größer als dieser aktuelle Erfolg ist das Verwirrspiel um die geplanten Österreich-Konzerte. Denn gleich drei Veranstalter wollen Lady Gaga im Juli nach Wien und Kärnten holen.
Clubbing-Guru
Christoph Probst plant entweder für den 6. oder
13. Juli ein Megaclubbing mit Gaga-Live-Auftritt in der Wiener In-Diskothek
Babenberger Passage. Ein exquisiter Club-Auftritt für nur 1.000 Gäste. „Wir
haben den Exklusiv-Vertrag mit Lady Gaga fix.“
Top-Veranstalter
Ewald Tatar, der mit seinen Megafestivals
Novarock oder Nuke heuer schon Musikgrößen wie Metallica, Placebo oder Joss
Stone nach Österreich holt, hat für Ende Juli ein Konzert im Gasometer im
Visier. „Viele wollen sie haben, aber ich werde sie kriegen! Ich erwarte die
definitive Bestätigung innerhalb der nächsten zehn Tage.“
Wörtersee-Event
Und auch Dieter Kienberger träumt von Gaga.
Am 24. Juli soll sie bei der Fète Blanche am Wörthersee auftreten.
Mega-Gage
Für ihr Austro-Debüt kann Gaga, die sich bereits als
die neue Madonna wähnt („Ich bin die Zukunft des Musikbusiness und werde ein
größerer Star, als es Madonna je war“), nun eine Gage von rund 100.000 Euro
kassieren. Ein überraschender Gewinn für die neue Pop-Göttin, die im Februar
beinahe schon einmal in Wien gespielt hätte. Gaga war, so wie im restlichen
Europa, als Vorgruppe der Pussycat Dolls geplant. Nur wurde sie damals
kurzerhand gegen die deutsche Popstar-Castingband Queensberry ausgetauscht.
Disco oder Live-Bombast
Jetzt, mit dem Hit des Jahres im
Rücken, klingeln die Kassen – und die heimischen Fans dürfen sich freuen
–entweder auf einen intimen Disco-Auftritt oder auf den kitschigen Bombast
der (s)exzessiven The Fame Tour. Tartar: „Nur beim Konzert im
Gasometer gibt es die volle Gaga-Produktion.“
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