Aufruhr: eine Zeitung outete das Talent als schwul. Nun stellt sich die Frage: war es in Anbetracht seiner libanesischen Herkunft nötig?
Die deutsche Bild titelte: DSDS-Star Fady Maalouf ist mit einem Mann verheiratet - "jetzt muss er um sein Leben bangen..." Das durch die Zeitung zwangsgeoutete junge Talent bei der RTL-Casting-Show könnte jetzt tatsächlich erhebliche Probleme dadurch bekommen - nicht nur aufgrund etwaig aus dem Ruder geratener Fans - sondern auch aufgrund seiner Herkunft. Fady entstammt nämlich dem Libanon. Nun berichten viele Medien von einer "Hetzjagd" gegen den jungen Star: muss er nach seinem Schwulen-Outing jetzt tatsächlich um sein Leben fürchten und wird von "libanesischen Mördern" hingerichtet, wie manche Formate behaupten?
Faktum
Tatsache ist jedoch, dass im Libanon diesbezüglich andere
Gesinnung vorherrscht. Religion und muslimischer Glaube sind fest verankert,
und der Staat erlaubt das Praktizieren homosexueller Liebe nicht. Die
Geschichte hat hohe Eskalationsgefahr - wie oe24 berichtete, gab es im
Vorfeld von DSDS massive Turbulenzen wegen dem Teilnehmer Raymond, welcher
aufgrund seines kläglichen Scheiterns vor den gestrengen Juroren des
Castingformats danach stark terrorisiert wurde. Der Druck gegen Fady Maloouf
wächst durch dieses Outing auf fatale Weise. Dieter Bohlen zeigt plötzlich
Herz: „Quatsch. Das hat man doch bei Mark Medlock gesehen. Es ist viel
wichtiger, dass man ehrlich zu seinen Fans ist. Wenn man lügt, das verzeihen
einem die Leute nie.“
Monika Ivkic bleibt farblos
Österreich-Kandidatin Monika
überzeugt indes weiterhin mit kraftvoller Stimmpower. Leider hat sie ein
Manko: während ihrer Auftritte verleiht sie ihrer Individualität zu wenig
Ausdruck. Immerhin meinte sie jetzt nach dem unsäglichen Dildo-Vergleich: "Ich
mache mir eben keine Gedanken darüber, mit einem Dildo verglichen zu werden."
Nachdem Collings Owuso die Show verlassen musste, ist sie eine Runde weiter
und unter den besten sechs der RTL-Show.