Acht wichtige Werke des Künstlers sind um 12,5 Mio. Pfund im Londoner Auktionshaus Christie's ersteigert worden.
Da war aber jemand besonders kauffreudig: Acht wichtige Werke von Egon Schiele sind jetzt bei Christie's in London um insgesamt 12,5 Mio. Pfund (umgerechnet 16,6 Mio. Euro) versteigert worden. Damit wurden die Erwartungen der "Neuen Galerie" von Ronald S. Lauder in New York noch übertroffen. Diese hatte mit Einnahmen von etwa 7,6 Mio. Pfund (rund 10 Mio. Euro) gerechnet.
Die Bilder im Einzelnen
Das höchste Einzelergebnis unter den acht
Blättern Schieles erzielte "Mutter und Kind" (1910) mit 2,9 Mio. Pfund (3,9
Mio. Euro). Für die Auktion "Impressionist and Modern Art Evening Sale
Including The Art of the Surreal" unter den Hammer kamen weiters unter
anderem die Gouache "Liegende Frau mit roter Hose und stehender weiblicher
Akt" (1912, Bild), "Stehender Mann" (1913), "Selbstbildnis, Kopf" und
"Selbstbildnis (recto); Liegende Frau (verso)".
Die Versteigerung erzielte einen Gesamterlös von 105,4 Mio. Pfund (139,6 Mio. Euro) - laut Christie's das zweithöchste Ergebnis einer Kunstauktion in Europa. Das Spitzenlos des Abends war "Femme au chapeau" ("Frau mit Hut", 1938) von Pablo Picasso, das für 5,7 Mio. Pfund (7,6 Mio. Euro) den Besitzer wechselte.