20 Jahre nach Uraufführung

"Elisabeth": Die Rückkehr der Kaiserin

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Musicalhit "Elisabeth" kommt wieder: Ab Mittwoch im Raimund Theater.

Kaum jemand hätte sich 1992 ­gedacht, welch unglaublichen weltweiten Erfolg die damalige Uraufführung des von den Vereinigten Wiener Bühnen produzierten Musicals rund um die unglückliche Kaiserin Elisabeth auslösen würde. Doch kaum ein Tag vergeht, an dem Michael Kunzes und Sylvester Levays Stück nicht irgendwo in der Welt aufgeführt wird. Über 8,5 Millionen Menschen weltweit, davon 1,8 Millionen allein in Wien, haben das Musical seit seiner Uraufführung gesehen. Nach 14 Jahren Pause kehrt das Erfolgsmusical nun an seinen Ursprungsort zurück und feiert am Mittwoch Premiere im Raimund Theater.

Romantisches Märchen mit tragischem Ausgang
Unter der Regie von Harry Kupfer, sonst eher auf Opern spezialisiert, wird das Leben der Kaiserin erzählt, die mit sechzehn Jahren als strahlende Schönheit den österreichischen Thron besteigt, dessen strenges Protokoll schon bald für die unbeschwerte Bayernprinzessin zur Qual wird. Während ihr eigenes Leben tragisch endet, geht in Österreich eine ganze Epoche zu Ende. Annemieke van Dam wurde unter den zahlreichen Bewerberinnen für die Titelrolle ausgewählt, ihr zur Seite stehen Franziskus Hartenstein als Kaiser Franz Joseph, Anton Zetterholm als todgeweihter Kronprinz Rudolf und Daniela Ziegler als übermächtige Schwiegermutter Erzherzogin Sophie. Attentäter Luigi Lucheni wird von Kurosch Abbasi gesungen und der allgegenwärtige Tod von Mark Seibert gegeben.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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