Bundespräsidenten Heinz Fischer höchstpersönlich eröffnete das neue Festspielhaus und die ersten Tiroler Winterfestspiele am Stefanitag: Begeistert zeigte sich das Publikum beim Eröffnungskonzert von sechs jungen Dirigenten und der Bartok-Oper Herzog Blaubarts Burg in der Regie von Festspiel-Intendant Gustav Kuhn. ORF 3 brachte den pompösen Eröffnungsakt mehr oder weniger live ins Fernsehen. Dabei wurde dem Festspiel-Präsidenten Hans Peter Haselsteiner eine besondere Ehre zuteil: Landeschef Günther Platter (ÖVP) überreichte ihm außer Protokoll die höchste Auszeichnung des Landes mit den Worten: „Wir können dir nichts schenken, aber wir können dir was geben!“
Festspiel-Mäzen „Es ist die Pflicht von Wohlhabenden, einen angemessenen Teil des Reichtums an die Allgemeinheit zurückzugeben“, sagte der Festspielpräsident in seiner Rede. Rund 20 Millionen pumpte Haselsteiner in das neue Festspielhaus, jeweils acht Millionen Euro kamen von Bund und Land. Dieses neue Gebäude präsentiert sich in Sachen Design und Akustik auf allerhöchstem Niveau. Bis zum Dreikönigstag stehen täglich Konzerte und Opern an. Es gibt noch Restkarten.
Programm:
Freitag, 28. Dez.: Konzert Messe von J. S. Bach, 18 Uhr
Samstag, 29. Dez.: Oper Nabucco von G. Verdi, 18 Uhr
Sonntag, 30. Dez.: Konzert Messe von G. Rossini, 11 Uhr
Montag, 31. Dezember: Silvesterkonzert um 18 Uhr
Dienstag, 1. Jänner 2013: Neujahrskonzert um 11 Uhr; Klavierabend um 18 Uhr
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