Umstrittene Show

"Erwachsen auf Probe": Druck steigt

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"Wir werden an dem Format festhalten", sagte eine RTL-Sprecherin

Der Privatsender RTL will die umstrittene TV-Reihe "Erwachsen auf Probe" trotz einiger Werbespot-Stornierungen nicht absetzen. "Wir werden an dem Format festhalten", sagte eine RTL-Sprecherin am Mittwoch, 17.6., auf Anfrage. Eine Sprecherin des RTL-Werbezeitenvermarkters IP Deutschland bestätigte den Rückzug einiger Firmen aus "Erwachsen auf Probe", unter anderem gehöre das schwedische Möbelhaus Ikea dazu.

Zehn Unternehmen stoppten Werbe-Kampagnen
Unterdessen berichtete der Verein Familie e.V., der noch kurz vor Start versucht hatte, die Sendung gerichtlich zu stoppen, dass insgesamt zehn Unternehmen ihre Werbe-Kampagnen aus dem Umfeld von "Erwachsen auf Probe" zurückgezogen hätten. Die IP-Deutschland-Sprecherin bestätigte diese Unternehmen jedoch nicht. Für RTL entstünden keine Verluste, denn die Firmen hätten ihre Spots in andere Programme umgebucht.

Teenager und Babys
"Erwachsen auf Probe" erregte den Unmut vieler Verbände und Politiker, weil in der Sendung Teenager den Umgang mit Babys und Kleinkindern erlernen. Die Eltern gaben zu diesem Zweck ihren Nachwuchs bis zu vier Tage an die Jugendlichen ab. (Lesen Sie hier nach, was in der ersten Folge passierte!) Laut RTL hatten die Erziehungsberechtigten ihre Kinder jedoch immer per Monitor unter Kontrolle. "Erwachsen auf Probe" wird seit dem 3. Juni immer mittwochs um 20.15 Uhr ausgestrahlt und hat insgesamt sieben Ausstrahlungstermine.

"Erwachsen auf Probe", Mittwoch um 20.15 auf RTL

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