"Bin Weltoffen"

ESC-Kritik: Xavier Naidoo wehrt sich

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"Stehe für ein weltoffenes und gastfreundliches Deutschland."

Xavier Naidoo wehrt sich gegen Kritik an seiner Kür zum deutschen Teilnehmer des Eurovision Song Contest 2016. "Mit meinem ganzen Wesen stehe ich für ein weltoffenes und gastfreundliches Deutschland und einen respektvollen sowie friedlichen Umgang miteinander", sagte der 44 Jahre alte Musiker laut einer NDR-Mitteilung vom Donnerstagabend.

Kritiker werfen dem Sänger Naidoo eine Nähe zu Verschwörungstheoretikern wie den rechtspopulistischen Reichsbürgern sowie Schwulenfeindlichkeit vor. Der Sänger widersprach. Er sei froh, in einem "bunten" Deutschland zu leben, mit einer Vielfalt an Lebensentwürfen und Religionen. "Ich habe auch immer betont, dass ich die Auffassung der sogenannten Reichsbürger nicht teile, von denen ich mich auch öffentlich deutlich distanziert habe." Im vergangenen Jahr hatte Naidoo am Tag der Deutschen Einheit eine Rede vor Reichsbürgern gehalten.

Er stehe für Meinungsfreiheit, erklärte er nun. "Es ist allerdings schade, dass Menschen, die mich ganz offensichtlich nicht kennen, aufgrund unzutreffender Darstellungen substanzlos und schlecht über mich reden." Der NDR, der den Wettbewerb für die ARD betreut, hatte am Donnerstag angekündigt, dass Naidoo für Deutschland beim ESC in Stockholm im Mai antrete. Die Zuschauer sollen im Februar nur noch das Lied bestimmen.

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