Am 17. und 18. Juli in Wien. Erst Konzert dann Ausstellung.
Am 17. Juli spielt Ex-Beatle Ringo Starr in der Wiener Arena sein allererstes Österreich-Konzert. Das allein wäre schon Sensation genug – doch es kommt noch besser: Tags darauf präsentiert sich die für 1,5 Milliarden (!) verkaufte CDs verantwortliche Musiklegende in Wien auch als Maler. In der Fine Arts Galerie in der Wiener Seilergasse zeigt er seine Computergemälde und ist bei der Eröffnung auch live dabei.
"Was ich mache, ist Popart. Ich habe ein spezielles Grafikprogramm und male dazu mit Maus und Zeichenstift. Das alles habe ich mir autoditaktisch erarbeitet", erklärt Starr seine Hinwendung zur bildenden Kunst, die er seit 1994 ausübt. "Ich saß in einem Hotelzimmer und hatte nichts zu tun, also startet ich dieses Grafikprogramm. Jetzt ist diese Computerkunst eine großartige Entspannung auf meinen Tourneen."
Limitiert und signiert
Starr zeigte seine von Rembrandt oder Van Gogh inspirierten Computer-Kreationen 2005 erstmals in der Pop International Gallery in New York. 2008 veröffentlichte er den Popart-Katalog Painting is My Madness – jetzt bringt er die auf 100 Stück limitierten und handsignierten Exponate erstmals nach Wien.
Investition
Seine bunten Bilder wie Snails Eye, Krayzee 101 oder Hold Me, Love Me werden in der Fine Arts Galerie ab 800 Euro angeboten. Eine gute Investition, werden alte Ringo-Werke wie Zak in Sammlerkreisen doch bereits um bis zu 10.000 Dollar gehandelt. Dazu wird es in Wien auch bemalte und signierte Schlagzeug-Felle zu sehen und kaufen geben.