Am Dienstag, 21.4. spielt Austropop-Legende Rainhard Fendrich nach seiner kreativen Auszeit wieder in Wien. Viel Rummel will er dennoch nicht.
Was wurde eigentlich aus Rainhard Fendrich (53)? Bis auf einen Geheim-Auftritt am Landesparteitag der niederösterreichischen Volkspartei in der Arena Nova in Wiener Neustadt (28 .3.) hat sich der I Am From Austria-Barde in den letzten Monaten komplett von der Konzert-Bühne zurückgezogen.
Jetzt feiert er sein Comeback
Ab Dienstag (21. 4.) gastiert er
mit dem Akustik-Programm Lieder zum Anfassen drei Abend lang im Wiener
Orpheum (ausverkauft).
In Anlehnung an seinen Freund Wolfgang Ambros, der mit der Unplugged-Show Pur seit Jahren für Furore sorgt, liefert er ein Programm aus Hits und Raritäten (Bergwerk & Fia A Fleckerl).
Mönchisches Leben
Der Life-Style des Barden hat sich von
Grund auf geändert. „Vor 15 Jahren habe ich ein 38-Fuß-Offshore-Boot mit
1.000 PS in Florida gebraucht, sonst war ich nicht glücklich und heute ist
mir das wurscht“, sagt Fendrich, der heute in einem Mietshaus in
Breitenfurt/NÖ lebt und die feudale Finca Mallorca gegen eine kleinere
eingetauscht hat, zu ÖSTERREICH. „Es hat mir ein Glücksgefühl bereitet, mit
100 km/h über drei Meter hohe Wellen drüberzufahren, weil es alle anderen
Trottel um mich herum auch gemacht haben. Heute denke ich mir, was hätte ich
mit dem Geld alles machen können? Heute habe ich andere Qualitätsansprüche.“
Wichtig sind dem Austropop-Star heute die Beziehung zur Verlobten Ina-Nadine Wagler (33), seine Söhne Lukas & Florian und erholsame Arbeit im Garten.
Neues Album
Die lange Pause von der Öffentlichkeit hat er
genützt, um neue Inspiration für Lieder zu finden. Demnächst tritt Fendrich
in der Schweiz, Luxemburg und vor allem in Deutschland auf. „Ich freue mich
vor allem auf die Konzerte im ehemaligen Osten, weil ich dort noch zu
DDR-Zeiten besonders herzlich empfangen wurde.“
Seine Fans in Österreich müssen sich noch ein wenig gedulden. Immer wieder unterbricht Fendrich zwar seine Tour, um im Studio am neuen Album zu arbeiten. Ganz in Ruhe und mit mönchischer Gelassenheit. Auf einen Veröffentlichungs-Termin legt er sich noch nicht fest.