Black Eyed Peas sind die Band der Stunde: Chart-Rekord in USA.
Nach unglaublichem Chart-Rekord in den USA (17 Wochen hintereinander auf Platz eins mit den Hits Boom Boom Pow und I Gotta Feeling - hier geht es zum heißen Video) erobern die Black Eyed Peas nun auch wieder Österreich: Platz eins der Charts, der bereits dritte Top-Hit seit 2003. Mit 27 Millionen verkauften CDs und drei Grammys gelten die Hip-Hop-Kings als Band der Stunde. Das Interview mit Frontlady Fergie.
ÖSTERREICH: Was ist der Grund Ihres Erfolges?
Fergie:
Wir sind der Trend! Seit unserem Megahit Where Is The Love? haben wir
die Musik-Szene revolutioniert. Nicht nur als Band, sondern auch mit
unzähligen Duetten. Von Bono bis Michael Jackson – jeder hofft doch, mit und
durch uns noch besser zu werden.
ÖSTERREICH: Black Eyed Peas, Solo, Filme, Mode-Design. Kennen
Sie keine Grenzen?
Fergie: Nein. Das muss alles raus, sonst werde
ich unruhig und dadurch irre ungemütlich! Ruhe ödet mich an. Ich muss auf
die Bühne, sonst sterbe ich.
ÖSTERREICH: Der Preis dafür ist allerdings hoch: Sie wären an
Drogen fast zu Grunde gegangen…
Fergie: Eine schlimme Zeit.
Doch nun ist es für mich Therapie, darüber zu sprechen. Ich schäme mich
nicht, will aber nun auch nicht als geläuterte Drogen-Lady in die Geschichte
eingehen.
ÖSTERREICH: Anders als viele andere Stars sprechen Sie ziemlich
offen über Ihre Drogen-Vergangenheit…
Fergie:
Vielleicht sind die anderen ja auch noch alle „drauf“ (lacht).
ÖSTERREICH: Sie sind auch als Solo-Künstlerin erfolgreich. Was
ist dabei der Unterschied zur Band?
Fergie: Dass ich auf der
Bühne Stöckelschuhe trage (lacht). Bei BEP reichen Turnschuhe, aber solo
will ich mich als Lady geben. Meine Texte sind auch viel intimer. Für die
Band wäre zu viel Herzschmerz etwas kontraproduktiv.
ÖSTERREICH: Apropos Herzschmerz: Sie sind seit Jänner mit
Schauspieler Josh Duhamel verheiratet…
Fergie: Die Presse
hat uns schon so oft fälschlich vor dem Traualtar gesehen, dass wir es nun
einfach tun mussten (lacht). Die Hochzeit war genial romantisch, und die Ehe
ist eine großartige Erfahrung. Ich kann das jedem nur empfehlen.
ÖSTERREICH: Ist Nachwuchs in Planung?
Fergie: In
Planung schon. Nur hätte ich für ein Baby gar keine Zeit. Ich bin bis 2011
ausgebucht. Das Baby muss also noch warten. Ich wäre aber sicher eine coole
Mutter. Eine, die ständig Blödsinn für ihre Kinder erfindet.
ÖSTERREICH: Was, wenn Ihre Kinder später einmal Musiker werden
wollen?
Fergie: Dann gibt’s einen Klaps (lacht). Das ist kein
vernünftiger Job. Die sollen lieber etwas lernen.