Ab Sonntag, 8.8. treten bei den Festspielen Netrebko, Schrott und Gruberova auf.
Elektra ist von der Idee besessen, den Mord an ihrem Vater zu rächen. Mit ihrer "fixen Idee“ hat sie sich in ihrer Gedanken-Festung – "einer Schaltzentrale ihrer Obsessionen“, so Regisseur Nikolaus Lehnhoff – "geradezu eingemauert“.
Ausverkauft
Die Schwedin Iréne Theorin, ein dramatischer Sopran,
verkörpert ab Sonntag Richard Strauss Elektra bei den Salzburger
Festspielen. Waltraud Meier ist die Klytämnestra, Daniele Gatti
dirigiert. (Für alle Folgevorstellungen gibt es noch Karten.)
Heillos ausverkauft sind die beiden Norma-Aufführungen am Montag, 9.8. und am 14. August, auch wenn sie nur konzertant sind. Kein Wunder: Edita Gruberova singt die Titelpartie und Joyce DiDonato die Priesterin Adalgisa (die Amerikanerin erregte letztes Jahr in London Aufsehen, als sie trotz Beinbruchs im Rollstuhl Il Barbiere di Sevilla sang.)
"Family Business“
Ab Montag, 9.8. und Dienstag, 10.8.
ist dann „family business“ angesagt: Erwin Schrott verkörpert in der
Wiederaufnahme von Claus Guths im Junkie-Milieu angesiedelter Don
Giovanni-Inszenierung den Leporello als an der Nadel hängenden Strotter.
Christopher Maltman schlüpft wieder in die Titelrolle. (Für 19., 25. und 29.
August gibt es noch Karten.)
Flexibel
Schrotts
Gemahlin Anna Netrebko ist dann tags darauf als Julia in Gounods Roméo
et Juliette zu erleben. Premiere war schon 2008 – damals sprang aber die
Georgierin Nino Machaidze (Spitzname: "Angelina Jolie der Oper“)
erfolgreich für die schwangere Operndiva
ein. (Karten gibt es nur noch für die drei Vorstellungen am 18., 24. und 30.
August, in denen auch diesmal wieder die reizende Machaidze singt.)