In Klosterneuburg

Kafka-Gedenkraum bleibt erhalten

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Private Unterstützer erklären sich zu "dauerhafter Förderung" bereit.

Die zuletzt von der Schließung bedrohte Franz-Kafka-Gedenkstätte in Klosterneuburg-Kierling bleibt doch bestehen. Eine Gruppe privater Unterstützer, die derzeit noch nicht genannt sein will, hat sich laut Manfred Müller, Vizepräsident der Österreichischen Franz-Kafka-Gesellschaft, bereiterklärt, für die Miete des Raums zu sorgen und "zu einer dauerhaften Förderung der Gesellschaft beizutragen."

Raum soll revitalisiert werden

Bisher hatte die Stadtgemeinde Klosterneuburg die Mietkosten der Räumlichkeit im ehemaligen Sanatorium Hoffmann, wo Franz Kafka 1924 seiner Tuberkulose erlegen ist, beglichen. Seit Inkrafttreten einer Kreditsperre war die entsprechende Subvention allerdings gekürzt worden, wodurch sich der Verein nicht mehr in der Lage sah, die Gedenkstätte zu erhalten. Die von der Kafka-Gesellschaft bereits eingereichte Kündigung wurde nun zurückgenommen, berichtete Müller. Der Raum soll revitalisiert werden und der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung stehen.

Erleichterung
Auch bei der Stadtgemeinde Klosterneuburg nimmt man die Nachricht vom weiteren Bestehen des Gedenkraums mit Erleichterung auf. Kulturstadtrat Konrad Eckl (V) will den Verein weiterhin unterstützen, "wenn Aktivitäten gesetzt werden". Das hat Müller jedenfalls vor, will aber vor Abschluss laufender Gespräche noch keine konkreten Aussagen darüber treffen, ob es auch zu einer Wiederaufnahme der internationalen Franz-Kafka-Symposien und des Franz-Kafka-Literaturpreises kommen wird.
 

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