Literatur-Nobelpreisträger

Gabriel Garcia Marquez leidet an Demenz

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Bruder Jaime datiert den Beginn der Erkrankung auf 1999.

Der Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez leidet an einer fortschreitenden Alters-Demenz. Dies berichtete die Zeitung "El Universal" aus Mexiko am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf den Bruder des Schriftstellers, Jaime García Marquez, auf ihrer Internet-Seite.

Sein 85-jähriger, berühmter Bruder, habe "einige Schwierigkeiten" mit seinem Gedächtnis, sagte Jaime Garcia Marquez demnach bei einem Vortrag in Cartagena. "In unserer Familie leiden wir alle an Alters-Demenz - ich habe ja auch schon eine paar kleine Probleme, bei ihm aber sind es schon schwere Schäden."

Gabriel Garcia Marquez lebt seit 1961 im Süden von Mexiko-Stadt. Dort feierte er im März unter anderem mit seiner Frau Mercedes und seinem Freund Alvaro Mutis den 85. Geburtstag. Jaime Garcia Marquez sagte, er telefoniere täglich von Kolumbien aus mit seinem Bruder, um dessen Gedächtnis aufzufrischen. Die ersten Symptome seien 1999 nach einer Erkrankung an Lymphdrüsen-Krebs aufgetreten. Die damals angeordnete Chemo-Therapie habe die Demenz verschlimmert. Der Autor wurde 1982 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
 

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