Stationen des Schaffens des Wiener Unterhaltungstheater-Gründers.
Eigentlich galt er als wesentlicher Protagonist der freien Wiener Theaterszene. Michael Aichhorn, vor fünf Jahren im Alter von 59 Jahren verstorben, kam aber aus der angewandten Kunstrichtung. Ab 14. November widmet die Wiener Galerie 10 seinem Schaffen eine umfangreiche Retrospektive. Die Ausstellung wird im Beisein von Gregor Seberg von Aichhorns Töchtern eröffnet.
Stationen des Schaffens
Aichhorn absolvierte die Meisterklasse für Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien sowie die Malschule im schweizerischen Goetheanum. 1990 begründete er mit u.a. Regisseur Anselm Lipgens das "Wiener Unterhaltungstheater (W.U.T.)", das sehr rasch mit unkonventionellen und oftmals spektakulären Produktionen mit prominenten Protagonisten auf sich aufmerksam machte. Nach längerer Zeit gibt übrigens das "W.U.T." wieder ein Lebenszeichen von sich: Am 23. und 24. November lädt das Ensemble um u.a. Seberg und "Wachau in Echtzeit"-Kuratorin Ursula Strauss zum "Gastmahl nach Plato" in den Klosterhof im Weingarten in Spitz an der Donau.
Info
Ausstellung "Retrospektive Michael Aichhorn (1949-2008)", Eröffnung am 14. November, 19 Uhr. Galerie 10, 1., Bauernmarkt 10; www.galerie10.at
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