Unmenschen-Revue

"Geschichten aus dem Wiener Wald"

02.02.2012

In der Josefstadt hatte Horváths Dauerbrenner mit Erwin Steinhauer Premiere.

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© Gallauer
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Horváths Geniestreich Geschichten aus dem Wiener Wald hat kein Ablaufdatum. Die Entlarvung von Dummheit und Gemeinheit ist zeitlos aktuell. Ebenso wie die sporadischen Versuche einzelner Individuen, aus dem Status quo auszubrechen.

An der Josefstadt hatte gestern der Horváth-Dauerbrenner Premiere mit zwei der denkbar besten Unmenschendarsteller: Erwin Steinhauer verkörpert den hartherzigen Zauberkönig, Mariannes verbitterten Vater, der seine auf die schiefe Bahn geratene Tochter nicht mehr „kennt“ und damit ins Verderben treibt.

Kindsmörderin
Erni Mangold ist wieder – wie schon vor wenigen Jahren am Volkstheater – die monströse Großmutter des Ekels Alfred (Florian Teichtmeister), die Mariannes und Alfreds gemeinsames Baby dem kalten Wind an der Donau aussetzt und tötet. Die 22-jährige Alma Hasun debütierte als Marianne, Herbert Föttinger, früher selbst einmal als Alfred zugange, hat inszeniert.

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