Glucks Reformoper Telemaco, die zur Hochzeit von Joseph II. und Maria Josepha 1765 im Burgtheater uraufgeführt wurde, zählt nicht zu den Meisterwerken der Musikliteratur. Das Stück erzählt eine wirre Geschichte, in der Telemaco seinen Vater Ulisse auf der Insel der liebestollen Zauberin Circe sucht und findet; die Musik ist hübsch, aber belanglos.
Premiere im Theater an der Wien Im Theater an der Wien wurde die Rarität von René Jacobs und der Akademie für Alte Musik Berlin furios musiziert. Torsten Fischer besorgte eine inhaltsleere Inszenierung, in der das formalistische, ästhetisch schöne Bühnenbild von Vasilis Triantafillopoulos, eine schräge Scheibe auf einem roten Gerüst, darüber ein runder Spiegel, beeindruckte. Mit Glucks Oper hatte das nichts zu tun, jedes Stück könnte auf dieser Bühne spielen. Countertenor Bejun Mehta brillierte in der koloraturgespickten Titelrolle, die Gluck für den Altkastraten Guadagni komponiert hatte. Alexandrina Pendatchanska war eine hochdramatische Circe, Rainer Trost ein fescher Ulisse. – Jubel.
Diese Seite verwendet Cookies. Für eine uneingeschränkte Nutzung der Webseite werden Cookies benötigt.
Sie stimmen der Verwendung von Cookies durch Anklicken von "OK" zu.
Nähere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen und unter dem folgenden Link "Weitere Informationen".
Wir nutzen Cookies dazu, unser Angebot nutzerfreundlich zu gestalten,
Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unserer Webseite zu analysieren.
Marketing Cookies Wir setzen Marketing Cookies ein, um unseren Usern relevante und nützliche Werbung präsentieren zu können.
Statistik Cookies Wir setzen Statistik Cookies ein, um nützliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen,
wie unsere Sites genutzt werden, sodass wir sie in Folge weiter verbessern können.
Technisch notwendige Cookies
Diese Cookies sind für die grundlegenden Funktionen der Website zwingend erforderlich und können nicht deaktiviert werden.