Magischer Reiz
Gold und Silber im Geldmuseum
05.05.2014
"Gold und Silber lieb ich sehr" zeigt den Weg von der Mine zur Münze.
Mit der Faszination der beiden Edelmetalle Gold und Silber beschäftigt sich eine ab morgen, Dienstag, geöffnete Ausstellung im Geldmuseum der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) in Wien. "Gold und Silber lieb ich sehr" zeigt anhand von rund 200 Exponaten den Weg, den die beiden Metalle vom Berg zur Münze zurücklegen, sowie die Entwicklung von Bergbau und Münztechnik.
Magie des Goldes
"Gold übt seit Jahrtausenden einen magischen Reiz auf die Menschheit aus. Ob als Schmuck oder Münze - Gold zieht die Menschen in seinen Bann", meinte OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny laut Aussendung bei der heutigen Ausstellungseröffnung. Vor rund 500 Jahren gehörten die Gold- und Silberbergwerke im Gebiet des heutigen Österreich zu den wichtigsten Edelmetalllieferanten der Welt, ehe sie von der Konkurrenz aus Übersee abgelöst wurden.
Das "Tauerngold" ist seit der Antike sagenumwoben. Das Silberbergwerk von Schwaz in Tirol, das um 1500 n. Chr. zeitweise 85 Prozent der Weltproduktion abdeckte, gilt überhaupt als "Mutter aller Bergwerke". Unweit davon entstand auch die innovative Münzstätte Hall, in der erstmals erfolgreich Prägemaschinen zum Einsatz kamen.