Salzburg

Harnoncourt eröffnet die Festspiele

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Nikolaus Harnoncourt dirigiert heute in Salzburg „Die Schöpfung“ von Haydn.

Letztes Jahr eröffnete er die Salzburger Festspiele mit W. A. Mozarts Zauberflöte, heuer gibt Nikolaus Harnoncourt in Salzburg schon wieder den Ton an.

Zum Auftakt des Elitefestivals musiziert er mit seinem Concentus Musicus im Großen Festspielhaus Joseph Haydns populärstes Werk, das Oratorium Die Schöpfung.
 

Originalklang
„Haydn ist unter den wichtigen Komponisten der am meisten unterschätzte“, sagt der Erfinder und Großmeister des Originalklangs im Interview.

„Er ist besonders geistreich und witzig, bei ihm passiert immer das Unerwartete.“ Der älteste und originellste Komponist der Wiener Klassik, der nicht nur das Streichquartett und die Sonatenhauptsatzform, sondern auch die Symphonie erfunden hat, gehört zu Nikolaus Harnoncourts Lieblingskomponisten.
 

Weltberühmt
Den Riesenstoff, der in der Genesis erzählten Schöpfungsgeschichte, an dem sein Idol Georg Friedrich Händel gescheitert war, schuf Haydn als „moderne Antwort“ auf die barocke Oratorientradition.

Weltberühmt ist die Beschreibung des Chaos in c-Moll, der ein gewaltiger Fortissimo-Choral in C-Dur zur Zeile Und es ward Licht folgt.
 

Philharmoniker
Zwei weitere Haydn-Oratorien dirigiert Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen:

Die Jahreszeiten, Haydns Opus summum, mit den Wiener Philharmonikern am 27. und 28. Juli und das frühe italienische Oratorium Il ritorno di Tobia am 19. August.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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