Theater

"Hedda Gabler": Wilde Amokläuferin

03.12.2012

Diese Woche: "Hedda Gabler" flipp aus im Theater in der Josefstadt.

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© Erich Reismann
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Augenscheinlich hat sie ja alles: eine schicke Villa, einflussreiche Freunde, einen Ehemann, dem ein steiler Aufstieg auf der Karriereleiter in Aussicht gestellt wird. Eigentlich sollte sie glücklich sein, doch Hedda fühlt sich innerlich leer, ist gelangweilt. Deshalb beginnt sie, mit den Menschen in ihrer Umgebung ihre Spielchen zu treiben, sich und ihre Umwelt zu hassen – und sie läuft Amok. „Manchmal hab’ ich so eine Laune, und dann kann ich nichts dagegen tun“, sagt Ibsens Hedda Gabler.

Blutig
Im Theater in der Josefstadt ist Maria Köstlinger eine besonders blutrünstige Amokläuferin. Alexandra Liedtke – die Ehefrau von Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann hat in der Josefstadt bereits Blackbird inszeniert – führt Regie. Raphael von Bargen und Michael Dangl verkörpern Heddas Geliebten und den Gemahl. Premiere ist am Donnerstag.

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