"Wir sind Kaiser"

Strache wird vom Kaiser abgewatscht

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Beim "Wir sind Kaiser"-Wortgefecht unterliegt Strache

FPÖ Politiker Heinz-Christian Strache kommt zu einer Audienz bei "Wir sind Kaiser", sieht, was Robert Heinrich I (gespielt von Robert Palfrader) rhetorisch drauf hat und strich eine Niederlage beim Wortduell ein.

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Heinz-Christian Strache wird von Seyffennstein vorgestellt als ein "strauchelnder Untertan, den der Kaiser vielleicht wieder auf den rechten, ähäm, richtigen Weg bringen könne." Kaiser Palfrader gibt sich zuerst sprachlos, macht dann komische Geräusche, zieht Grimassen der Abneigung.
Kaiser: "Es weiss keiner, wie schwer das ist, Seyffenstein. Also Strache, er ist da, wir müssten lügen, wenn wir sagen würden, wir freuen uns.
Strache: „Dafür ist die Freude ganz auf meiner Seite! Kaiser: „Das ist auch verständlich!“

Geschenk landet im Müll
Dann überreicht Strache ein verpacktes Geschenk mit blauer Schleife. Kaiser: „Da freun wir uns aber, da brauchen wir die ganz spezielle Ablage, Seyffenstein“ Der Kaiser enthüllt ein Plakat mit dem Schriftzug: „Kaiserthron statt ORF-Pension“ Der Kaiser zerschneidet es prompt; die Schnipsel landen in einem orangefarbenen Mülleimer. Kaiser sucht Gemeinsamkeiten – der kleinste gemeinsame Nenner ist der Besitz eines Hundes.

Lebensqualität in Wien
Kaiser: „Er will Bürgermeister werden, Wien verbessern… Seyffenstein, an welcher Stelle liegt Wien gegenwärtig von der Lebensqualität?“ Seyffenstein: „Auf Platz 1!“ Applaus. Kaiser: „Wien ist also die lebenswerteste Stadt der Welt… Und das will er ändern?“

Paintball im Kindergarten
Der Kaiser lobt Straches „Fähigkeiten als Stimmenimitator“. Kaiser: „Der klingt wie ein Kärntner mit oberösterreichischem Migrationshintergrund! Großartig!“
Kaiser: „Also, was tät er denn so ändern, wenn er Bürgermeister wär?“ Strache: „Würde meinen, dass es in Wien notwendig wär, eine verpflichtende Deutschvorschule für Kinder, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, einzuführen!“
Kaiser: „ Und im Kindergarten? Was macht er da mit den Kindern? Paintball-Spielen in Wien?“

Ausländer
Kaiser: „Er redet immer so schirch. Als ob des schlecht wäre, dass wir Ausländer da haben. Strache, das ist ja ein Blödsinn! Das ist ja ein vollkommener Schwachsinn, so etwas zu sagen! Das Wiener Schnitzl ist aus Mailand, das Gulasch ist aus Ungarn, der Kaffee und die Kipferl sind aus der Türkei, was ist schlecht daran?“ Kaiser: „Wir verstehen nicht wo dieser Hass herkommt, hat er vielleicht in einem All Inclusive-Club einmal kein Schnitzel mehr bekommen? Wo kommt das her?“

Größenwahn
Kaiser: „Wegen den drei Fingern verurteilt sie niemand, nur wegen dem, was sie damit meinen!“
Strache: „Dort wo’s um Ungerechtigkeiten geht, da bin ich ja für alle Völker dieser Erde da, einer, der sich auch zu Wort meldet…“ – Kaiser lacht laut auf. „Sie sind kein Bürgermeisterkandidat, sie sind größenwahnsinnig!“

Strache soll Mitte finden
Kaiser: „Fesch angezogen ist er. Stehen’s einmal auf“ – Kaiser geht ein paar Schritte zurück, schaut Strache an, dann: „Ja, ja, jetzt sehen wir es: Der hängt ein bissl nach rechts.“ Seyffenstein: „Soll ich unseren Chiropraktiker kommen lassen?“ Kaiser: „Nein Seyffenstein, das Problem ist innerlich, nicht äußerlich.“ Kaiser gibt Strache ein Gewicht, um „seine Mitte zu finden“. Kaiser schaut noch einmal: „Ja besser. Aber Seyffenstein, schicken’s ihm noch ein paar Tonnen nach.“

Blödsinn
Kaiser zum Schluss: „Wissen’s was? Bevor’s das nächste Mal irgendwo irgendwas sagen, rufen’s den Seyffenstein an und fragen’s ihn, ob des ein Blödsinn ist.“

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