Premiere

Lohner spielt John Gabriel Borkman

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Helmuth Lohner und Nicole Heesters feiern am 1. März Premiere in der Josefstadt.

Nach knapp 20 Jahren wird das Stück "John Gabriel Borkman" aus der Feder von Henrik Ibsens in der Josefstadt aufgeführt. In der kommenden Neuinszenierung . das Stück feiert am 1.3 Premiere - ist Helmuth Lohner in der Titelrolle zu sehen. Ein Wiedersehen, abermals in einem Ibsen, gibt es mit Andrea Jonasson (2009 in „Gespenster“) und mit Nicole Heesters, zuletzt 2007 an der Josefstadt mit George Taboris „Mutters Courage“, als Gunhild Borkman.

Tanz um Geld und Gefühle
Der ehemalige Bankdirektor John Gabriel Borkman hatte sich einst mit den Einlagen seiner Kunden verspekuliert: Mit den für die Gründung von Aktiengesellschaften zweckentfremdeten Geldern wollte er Wohlstand für alle verwirklichen. Doch die Blase platzte und brachte Borkman für acht Jahre hinter Gitter. Weitere acht Jahre sitzt er nun schon im selbstgewählten Gefängnis, verbittert über das vermeintliche, an ihm begangene Unrecht und getrennt von seiner im gleichen Haus lebenden Frau Gunhild. An einem Winterabend kommt zum ersten Mal nach seiner Haftentlassung Gunhilds Zwillingsschwester Ella zu Besuch. Mit ihrer Ankunft wird eine Geschichte jahrzehntelang verdrängter Schuld lebendig und ein gnadenloser Kampf um den Sohn des Hauses beginnt.

Die Besetzung und Termine
In die Hauptrolle John Gabriel Borkman schlüpft Helmuth Lohner. Seine Frau Gunhild Borkman gib Johannes - Jopie - Heesters Tochter Nicole Heesters. Ihre Zwillingsschwester Ella Rentheim spielt Andrea Jonasson. Borkman Junior wird verkörpert von Martin Bretschneider. Aufgeführt wird das Stück am 1. (Premiere), 2., 3., 8., 13., 14., 15., 16., 19., 21., 23., 25. März sowie am  9., 14., 24. und 28. April im Theater in der Josefstadt.

Info
Alle Informationen rund um das Stück "John Gabriel Borkman" finden Sie unter www.josefstadt.org.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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