Trotzdem gab es beim letzten Deutschland-Konzert der Diva Jubelrufe zum Schluß.
Mit krächzender Stimme hat Whitney Houston am Montagabend, 31.5. in Frankfurt ausgerechnet den Klassiker "I will always love you" abgebrochen. Für einen kurzen Moment waren Hunderte Fans in der Festhalle enttäuscht, einer rief sogar: "Versuch es!" Doch am Ende des vorerst letzten Houston-Konzerts in Deutschland bejubelten sie die 46-jährige Sängerin mehrere Minuten lang.
Einige Tour-Patzer
Die Diva war nach fast zwei Stunden sichtlich
erschöpft, aber gerührt. Sie stellt während ihrer Europa-Tournee das neue
Album "I Look To You" vor. Dabei war sie in Deutschland mehrfach in die
Schlagzeilen geraten - zum Auftakt
in Berlin etwa mit einem Rülpser ins Mikrofon. Bei ihrem Konzert in der Wiener
Stadthalle schlug sie sich Kritikern zufolge vergleichsweise wacker und
konnte auch die nach den desaströsen Medienberichten über ihre früheren
Auftritte niedrigen Erwartungen des Publikums erfüllen.
Vorband
Vor allem bei jüngeren Zuschauern kam auch Sänger Samuel
Harfst aus Hüttenberg bei Gießen mit der nach ihm benannten Band an. Das
Quartett spielte als Vorband der US-Soulstimme - unter anderem mit Celli.
Harfst, der seine Karriere als Straßenmusiker begann, erinnert akustisch
stark an Philipp Poisel.