Hugh Jackman: Sexsymbol und Superheld

Er trägt den Ehrentitel des Sexiest Man Alive, doch in seinem neuen Film ist er mehr als Kraftprotz gefordert als mit seinem Sex Appeal.

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Vergangenheit
Der Australier Hugh Jackman, vor Kurzem als Charme sprühender Moderator der Oscar-Gala zu sehen, schlüpft wieder ins Kostüm des Superhelden Wolverine. Der vierte Film der X-Men-Reihe bietet quasi eine Vorschau auf die drei anderen Action-Hits. X-Men Origins: Wolverine erzählt vom (durchaus unrühmlichen) frühen Werdegang des Helden aus der Marvel-Comicreihe.
Jackman beim Pressegespräch in Berlin über Wolverines Entwicklung
„Dies ist eine gute Zeit für Comic-Book-Helden. Da finden sich oft Heldenfiguren, die nicht der gute, geradlinige Typ sind, der das Böse bekämpft. Das will doch niemand mehr sehen, denn auch die Welt ist nicht so simpel. Helden sind auch konfliktreiche Charaktere. Das finde ich interessant, auch an Wolverine.“
"... war nie ein Fan der Marvel-Comics!"
Der Star, der den Film selbst produzierte, bekennt, kein Profi in allen X-Men-Fragen zu sein: „Ich war nie ein Fan der Marvel-Comics. Und mir war klar, dass speziell bei X-Men die Fans viel mehr wissen als ich. Das wollte ich mit dem Film ehren.“
Kopie
Wenig ehrenwert findet er freilich, dass Ende März eine unfertige Wolverine-Kopie im Internet verbreitet wurde. „Das ist echt mies. Man sitzt da tagelang noch im Schneideraum, ohnehin schon völlig überarbeitet, und dann taucht eine unfertige Version im Netz auf. Ein Film wie Wolverine ist für die große Leinwand gemacht, nicht als eine verwackelte Aufnahme am kleinen Computerschirm.“

Wie fühlt er sich als Sexiest Man Alive?
Hugh Jackman lacht. „Meine Frau mag das Sexiest Man-Gerede gar nicht. Denn sie findet, der Job eines Mannes ist, seine Frau gut aussehen zu lassen.“

„X-Men Origins: Wolverine“. Mit Hugh Jackman, Liev Schreiber.
Ab Mittwoch in Österreichs Kinos.